Die Liga steht Kopf, vor allem der Kampf um den Aufstieg sorgt für Spannung. Beispielhaft dafür steht der gestrige Spieltag: Dabei gewann neben dem Werner SC nur Langschede aus dem Spitzenquartett der Liga, Tabellenführer SC Husen-Kurl (1:4 bei ÖSG Viktoria Dortmund) ließ am Sonntag ebenso Federn wie die zweitplatzierte Elf von Westfalia Wethmar (1:2 gegen TSV Eintracht). Aufsteigen müsse keines der Teams, wie die Trainer im Saisonverlauf unisono schon mehrfach betonten.
Langschede zurück in der Erfolgsspur?
Langschedes-Linienchef Holger Stemmann führt dafür triftige Gründe an: "Man muss ja auch sehen, unter welchen Vorzeichen wir in die Saison gestartet sind. Es ging nur darum, nicht abzusteigen."
Noch Ende der vergangenen Woche erklärte Langschedes Linienchef Holger Stemmann zur Tabellensituation: "Wenn man so kurz vor Ende oben dabei ist, dann will man das natürlich auch solange wie möglich genießen." Der ehemalige U23-Coach von RWE ging sogar noch einen Schritt weiter. "Wir müssen aufpassen, dass wir uns jetzt nicht den positiven Gesamteindruck versauen. Das wäre dann doch eine kleine Enttäuschung", stellte der 42-Jährige angesichts dreier siegloser Spiele klar.
Spitzenspiel beim Werner SC
Seine Mannschaft scheint Stemmann gut im Griff zu haben, setzten sie doch seine Forderungen am Wochenende prompt um. Durch den 1:0-Heimsieg gegen TuRa Bergkamen hat Langschede als Tabellendritter nun drei Spieltage vor Schluss 52 Punkte auf dem Konto. Damit liegt die Mannschaft aus dem 1.300-Seelen-Ort an der Grenze zum Sauerland einen Punkt vor dem Werner SC - dort gastiert Langeschede am kommenden Sonntag zum Spitzenspiel. Zeitgleich hat Husen-Kurl ein schweres Heimspiel gegen den Tabellenfünften FC Nordkirchen zu meistern, Wethmar empfängt den VfL Senden. Es bleibt also spannend im Kampf um den Aufstieg.