Dabei konnten die Werdener mit der Punkteteilung beim Tabellenvorletzten gut leben. Die Bergeborbecker bestimmten die Partie und waren an der heimischen Germaniastraße über weite Strecken spielbestimmend. Gäste-Trainer Danny Konietzko war letztlich sogar überrascht, dass es seinem Team "mit geringstmöglichen Mitteln" gelungen ist, einen Punkt zu entführen. "Meine Spieler hatten einen Rock an. Keiner wollte sich auf der Asche schmutzig machen oder weh tun. Gerade im Abstiegskampf ist das nicht akzeptabel", übt Konietzko scharfe Kritik an seinen Akteuren.
Die bekanntermaßen harte Spielweise der Gastgeber wollte er nicht als Entschuldigung gelten lassen. Gleiches gilt für den ungeliebten Aschenplatz der Blau-Weißen. "Vor drei, vier Jahren haben in Essen doch fast alle Vereine auf Asche gespielt. Das ist völliger Blödsinn. Wir wussten, dass 84/10 sehr robust spielt. Den Kampf haben wir allerdings zu keinem Zeitpunkt angenommen", betont Konietzko.