Beben an der Buderusstraße: Am Donnerstagabend (9. Januar) fand im Vereinslokal "Keiterˋs" die ordentliche Mitgliederversammlung des Landesligisten FC Kray statt.
Das, was ein offenes Geheimnis war, wurde nun offiziell verabschiedet: Der erste Vorsitzende Christoph Klöpper, dessen Stellvertreter Björn Hillebrand und der erste Geschäftsführer Detlev Ujma traten vor 53 Mitgliedern von ihren Ämtern zurück.
"Ein neuer Hauptvorstand konnte nicht gewählt werden, da der Rücktritt des alten Vorstandes kurz vor den Weihnachtsfeiertagen nur wenig Zeit zur Kandidatensuche lies", heißt es von Seiten des FC Kray.
So wurde von der Mitgliederversammlung Andreas Behle als 1. Geschäftsführer einstimmig gewählt, Beatrix Kuballa übernimmt den Posten des 2. Geschäftsführers und wurde dazu auch zur Kassiererin gewählt. Eine neue Vereinsspitze des FC Kray wird ab sofort gesucht.
Am Freitag wollte sich Klöpper gegenüber RevierSport zu seinem Aus noch nicht äußern. Das will er dann am Samstag (11. Januar) nachholen.
FC Kray: Abstiegs- statt Aufstiegskampf
Eigentlich wollte der FC Kray im zweiten Jahr unter Klöpper die Oberliga anvisieren. Denkste! Stattdessen muss bei Cheftrainer Bartosz Maslon und dem FCK ein Auge auf die Abstiegsplätze gerichtet sein, auch wenn es zum Jahreswechsel noch beruhigende sieben Punkte Vorsprung auf die gefährliche Zone sind. Doch im engen Mittelfeld der Liga ist dieser schnell aufgebraucht, der FC Kray auf Platz elf muss hellwach ins neue Jahr starten.
Maslon meinte: "Es war eine durchwachsene Hinrunde mit Höhen und Tiefen. Ich sehe es trotzdem eher positiv als negativ, da wir sehr schwierige Phasen gut gemeistert und uns da raus gekämpft haben. Wir haben es trotzdem nicht geschafft, uns am Ende zu stabilisieren. Aber dafür gibt es ja noch die Rückrunde."
Und die Marschroute für die Rückserie ist klar - Maslon: "Wir wollen eine bessere Rückrunde als Hinrunde spielen und unter die Top-Sechs kommen. Damit könnten wir die Saison auf einem guten Level abschließen. Im Winter wird nichts Großartiges passieren, da ist nichts geplant. Erstmal gilt es, die Ruhe zu genießen, runterzufahren und dann im neuen Jahr in die Vorbereitung zu starten."