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Kray geht 0:5 unter! "Ausnahmemannschaft und ein Stürmer, der bei RWE treffen würde"

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Über 100 Tore in zweieinhalb Jahren Landes- und Bezirksliga: Moritz Paul, Torjäger und Kapitän des SV Budberg.
Über 100 Tore in zweieinhalb Jahren Landes- und Bezirksliga: Moritz Paul, Torjäger und Kapitän des SV Budberg. Foto: Karl Banski
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Bitterer Jahresabschluss für den FC Kray. Die Essener verabschiedete sich mit drei sieglosen Spielen in die Winterpause und kassierten im letzten Spiel in 2024 eine 0:5-Klatsche.

Bis Ende November war der FC Kray nach fünf Siegen aus sechs Spielen auf dem Weg nach oben. Einige hatten schon damit gerechnet, dass die Essener noch einmal in das Aufstiegsrennen der Landesliga Gruppe 2 am Niederrhein eingreifen würden. Doch im Dezember folgte der große Rückschlag.

Nach einem 2:2-Remis gegen den 1. FC Lintfort folgten eine 2:3-Niederlage im Derby bei Blau-Gelb-Überruhr und zum Abschluss des Jahres gab es noch eine 0:5-Packung beim noch ungeschlagenen - elf Siege, sieben Unentschieden - Tabellenführer SV Budberg. Die Krayer gehen mit 25 Punkten in die Winterpause und haben einen Elf-Punkte-Rückstand auf Rang zwei, der eine Relegationsspiel um den Oberliga-Aufstieg bedeuten würde sowie einen Sieben-Zähler-Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

"Wir haben eine sehr durchwachsene und durchschnittliche Runde gespielt - mit vielen Aufs, aber leider auch Abs. Wir haben noch nicht die Stabilität entwickelt, die wir uns wünschen. Aber trotzdem sehe ich bei der Mannschaft eine Weiterentwicklung, der wir im neuen Jahr kontinuierlich nachgehen werden", erklärt Bartosz Maslon.

Und was sagt der Krayer Trainer zum 0:5 in Budberg? Maslons Antwort: "Das hört sich komisch an, aber: Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Jungs haben wirklich alles versucht. Am Ende haben wir gegen eine absolute Ausnahmemannschaft dieser Liga gespielt, die noch kein Spiel verloren hat und am Ende auch aufsteigen wird. Da lege ich mich mal fest. Man muss im Sport auch die Überlegenheit eines Gegners respektieren."

Er wäre meines Erachtens auch ein Spieler, der locker in der Regionalliga zweistellig treffen würde und auch in der 3. Liga bei RWE seine Tore schießen würde. Man sieht auf Anhieb sein großes Potenzial.

Bartosz Maslon über Moritz Paul

Beim SV Budberg spielt im Sturm ein Mann namens Moritz Paul. Der 21-Jährige erzielte gegen Kray zwar keinen Treffer, machte aber ein Riesenspiel. Im vergangenen Sommer hatte Paul nach RevierSport-Informationen neben der U23-Mannschaft des FC Schalke 04 auch Drittligist Rot-Weiss Essen einen Korb gegeben. Der Grund: Paul will einfach mit seinen Kumpels in Budberg spielen.

"Der Jungs ist der Wahnsinn: Ein Kraftpaket, das schnell ist, beidfüßig, stets in Aktion. Ein Ausnahmespieler, in einer Landesliga-Ausnahmemannschaft", lobt Maslon den 16-Tore-Mann des Spitzenreiters. In den vergangenen beiden Spielzeiten erzielte Paul in der Bezirks- und Landesliga in 68 Spielen 87 (!) Tore.

"Das wundert mich nicht bei seiner Qualität. Ich wundere mich nur, dass er noch in Budberg spielt. Dabei hat ihn der liebe Gott mit viel Talent gesegnet. Schade, dass er die Chance höherklassig nicht nutzen will oder noch nicht genutzt hat. Er wäre meines Erachtens auch ein Spieler, der locker in der Regionalliga zweistellig treffen würde und auch in der 3. Liga bei RWE seine Tore schießen würde. Man sieht auf Anhieb sein großes Potenzial", sagt Maslon, der einst auch den jungen Robert Lewandowski kennenlernte - RevierSport berichtete - und mit seinem Landsmann in Polen auch in einer Mannschaft stand. Maslon wird daher wissen, was einen talentierten Stürmer ausmacht.

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