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Enger erlegt den Heisinger SV

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SuS Haarzopf: Enger erlegt den Heisinger SV
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Mit drei Toren hat Haarzopfs Stürmer Marc Enger den Heisinger SV fast im Alleingang abgeschossen. HSV-Chef Franco di Felice freundet sich schon mit dem Abstieg an.

Nach der siebten Niederlage in Folge kann der Heisinger SV den Klassenerhalt so gut wie abhaken. Ein furioser Marc Enger fegte Blau-Rot aus dem eigenen Stadion und nahm den bemitleidenswerten Heisingern jegliche Hoffnungen auf den Nicht-Abstieg.

T-Frage kein Thema

"Wenn man mal auf die Tabelle schaut, muss man sich eingestehen, dass der Abstieg kaum noch zu verhindern ist. Unser einziges Ziel kann jetzt noch sein, das so weit wie möglich zu verzögern", konstatierte ein hoffnungsloser di Felice.

Ein Trainerwechsel kommt für den Sportchef der Heisinger in dieser Saison jedoch nicht in Frage: "Ich glaube nicht, dass ein anderer Trainer helfen würde. Bei unseren vielen Verletzten wäre eine Trainerdiskussion albern. Den Jungs fehlt momentan einfach der Glaube."

Wie eine Hinrichtung

Dabei kam das Team vom Baldeneysee doch so gut ins Spiel, erzielte das 1:0 nach nur sieben Minuten und machte auch sonst keinen schlechten Eindruck. SuS-Haarzopf-Trainer David Zundler lobte den Gegner für sein engagiertes Auftreten: "Das war eigentlich ein Spiel auf Augenhöhe. Wir hatten Glück, dass wir nicht noch das 2:0 kassiert haben."

Doch nach dem Ausgleich in der 22. Minute durch David Strahler schrumpfte das Selbstvertrauen des HSV in sich zusammen wie ein Luftballon. Was folgte, glich einer Hinrichtung - und der Henker war SuS-Stürmer Enger. Nach einer Roten Karte für den HSV erledigte Enger fast im Alleingang die komplett verunsicherte Abwehr der Blau-Roten mit seinen Saisontoren 16, 17 und 18.

Engers zweites Tor freute seinen Coach besonders. Nach einer sehenswerten Kombination über Tim Leding nickte Enger per Kopf ein. "Der kann eigentlich alles - nur keine Kopfbälle", wunderte sich Zundler.

Gefangen im Tabellenkeller

In der 78. Minute wurde es durch den traumhaften Anschlusstreffer von Soner Toprak aus 35 Metern nochmal kurzzeitig spannend, ehe Agron Ahmetxhekaj Heisingen den Gnadenstoß versetzte. Selbst Zundler musste neidlos anerkennen: "Topraks Tor war der absolute Hammer!"

Für Heisingen geht es im kommenden Spiel gegen den Tabellenzweiten DJK VfB Frohnhausen. Die haben nach der Niederlage gegen Altenessen jede Menge Wut im Bauch - die sich wohl über Heisingen entladen wird.

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