Dabei stellten sich die Herner insbesondere am vergangenen Sonntag bei der vermeintlichen Übermannschaft aus Günnigfeld mehr als manierlich an. "Eigentlich mussten wir dieses Spiel fast gewinnen", sagt Firtinaspors 1. Vorsitzender Önder Altan. "Das sah trotz der Niederlage richtig gut aus und gibt uns Mut für die kommenden Monate."
Cedet Zurel ist neuer Trainer
Die knappe 1:2-Pleite beim bisher so starken Spitzenreiter VfB Günnigfeld konnte allerdings auch der neue Mann an der Seitenlinie nicht verhindern. Nach dem Abgang von Jörg Ritz (RS berichtete) soll Cedet Zurel das angesichts von neun Zählern Rückstand zu Platz 14 schier ausweglose Unterfangen Klassenverbleib versuchen zu realisieren. "Wir wissen natürlich, wie schwer das für ihn wird. Sollte es nicht klappen, dann müssen wir eben eine gute Vorbereitung auf die neue Saison in der Kreisliga A absolvieren", baut Altan keine Luftschlösser.
Vorerst bis zum Sommer haben sich beide Seiten auf eine Zusammenarbeit verständigt. Zurel, der bis Ende des letzten Jahres bei A-Kreisligist Marokko Herne als Trainer fungierte, brachte praktischerweise gleich sechs neue Spieler mit an die Emscherstraße. Mit Yunus Akdeniz, Fuat Zorel und Benyamin Kapucuoglu standen in Günnigfeld gleich drei Neue in der Firtinaspor-Startelf. "Cedet soll unsere neuformierte Mannschaft in den Griff bekommen und am Zusammenhalt arbeiten. Wir betrachten die Art und Weise von Woche zu Woche und noch ist ja die ganze Rückrunde lang Zeit", formuliert Altan den Anspruch.