Sami Hyypiä und Sascha Lewandowski haben es in der vergangenen Saison bei Bayer Leverkusen vorgemacht. An der Seitenlinie coachte das Trainerduo die Werkself bis in die Champions League. Nun baut man beim SC Obersprockhövel auch auf ein ähnliches Erfolgskonzept: Mit Sascha Höhle und Jörg Niedergethmann geht der Bezirksligist in die Rückrunde. Bis zum Sommer sollen die beiden definitiv Trainer bleiben. Niedergethmann war zuletzt Trainer der eigenen A-Jugend.
"Wir wollen schauen, was möglich ist"
Derzeit steht das Team mit nur einem Punkt Rückstand auf die TSG Herdecke auf dem zweiten Tabellenplatz und darf sich berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Höhle tritt aber auf die Bremse: "Wir wollen noch nicht vom Aufstieg reden. Uns fehlt noch ein bisschen die Konstanz und in diesem Jahr ist die Liga sehr eng. Wir wollen schauen, was möglich ist." Doch derzeit fehle es noch an einigen Ecken, sodass auch Höhle/Niedergethmann etwas ändern wollen. "Wir werden das Rad nicht neu erfinden, aber jeder Trainer bringt andere Vorstellungen und Philosophien mit. Auch wir werden ein bisschen was verändern. Darüber wollen wir uns allerdings noch beraten."
Wie es nach der Saison mit dem Duo weitergehen soll ist noch unklar. Ende März wollen sich Vorstand und Trainer zusammensetzen und über die Zukunft sprechen. Höhle, der unlängst Vater wurde, weiß um die Schwierigkeit des Trainerseins: "Wir können noch nicht abschätzen, wie es weitergeht. Wir müssen Privates, Berufliches und den Fußball miteinander verbinden, was nicht leicht ist. Ich habe gemerkt, dass der Zeitaufwand als Trainer erheblich höher ist im Vergleich zum Spielerdasein."