|
Rot-Weiss Essen
|
13:30 |
Hannover 96 II
|
"Wir haben die ganze Zeit Druck gemacht und ich wurde von meinen Mitspielern gut freigespielt", zeigt sich der Torschütze des rekordverdächtigen Viererpacks sehr bescheiden. Zum Vergleich: in der Champions League liegt der Rekord für die schnellsten vier Tore hintereinander bei guten 24 Minuten, ein gewisser Mario Gomez ist der Rekordhalter.
Doch eigentlich ging es gar nicht so gut los für die Oberhausener, denn kurz vor der Pause kassierte das eigentlich feldüberlegene Team von Trainer Thorsten Hamm durch einen Sonntagsschuss das 0:1. "Man hat uns zwar die Verunsicherung nach dem bescheidenen Start in die Saison angemerkt, doch dafür haben wir sehr ordentlich angefangen", findet Hamm.
"Dann läuft manches von alleine"
Nach dem Seitenwechsel schlug dann die Stunde, oder eher die sieben Minuten, von Dennis Buchholz. Innerhalb kürzester Zeit drehte der Stürmer die Partie fast im Alleingang und machte aus dem anfänglichen 0:1-Rückstand eine klare 4:1-Führung, sodass die Gäste nur noch zuschauen konnten. "Das 1:1 war wie eine Befreiung, und danach lief manches wie von alleine. Sowas klappt nur, wenn's auch wirklich läuft", weiß sein Trainer. Nach dem schweren Auftaktprogramm - unter anderem holte der VfR am ersten Spieltag einen Punkt gegen BW Oberhausen - war der letztendliche 5:2-Sieg gegen GW Lankern somit der erste Dreier der Saison und ein gutes Zeichen gegen den Abstiegskampf. "Das tat der Mannschaft sehr gut", schnauft Hamm, der mit seinem Team jetzt auf Platz 15 steht, durch.
Am Sonntag steht das Derby an
Der nächste Gegner der Hamm-Elf ist Nachbar SC 1920 Oberhausen, Ex-Club des vierfachen Torschützen Buchholz. "Diese Spiele sind immer eng und deshalb auch sehr interessant", freut sich VfR-Trainer Hamm auf das Kellerduell. So auch Buchholz: "Ich bin richtig motiviert, schließlich geht es gegen meinen Ex-Verein. Das wird ein hitziges Spiel." Keine gute Nachricht für den SC 1920, denn wenn Buchholz am Sonntag auch nur einen Tick heißer sein sollte als zuletzt gegen Lankern, dann können sich die Rivalen schon einmal warm anziehen.
