Mit 1:8 (0:2) ging die schwarz-weiße Zweitvertretung am Kuhlhoffbad unter und blieb somit auf dem vorletzten Tabellenplatz. "Eine tickende Zeitbombe" sei seine Mannschaft, meinte Hense zu Beginn der Woche. Kurz davor, auf positive Art und Weise auszubrechen. "Wir haben alle guten Vorsätze über den Haufen geworfen", räumte Hense ein. Der ehemalige Vogelheimer nahm deshalb kein Blatt vor den Mund. "Das war eine Katastrophe, wir haben uns gnadenlos abschießen lassen. Da hört der Spaß aus meiner Sicht auf. Man kann verlieren, aber nicht so."
Einen seiner Spieler wollte Hense dennoch lobend hervorheben. Torhüter Michael Methner traf seiner Meinung nach keine Schuld. Ganz im Gegenteil. "Ohne ihn hätten wir mit Sicherheit zweistellig verloren. Mit einigen tollen Paraden konnte er wirklich Schlimmeres verhindern. Alle anderen sollten sich ernsthaft fragen, ob sie zu 100 Prozent wollen," betont der ETB-II-Coach.
Am kommenden Sonntag fordert er eine Reaktion von seinen Schützlingen. Dann ist ab 15 Uhr der Heisinger SV zu Gast am Krausen Bäumchen. Bis dahin will Hense den Dialog mit den Spielern suchen. "Ich werde definitiv Einzelgespräche führen, denn so etwas darf einfach nicht passieren. Wir brauchen jetzt Typen, die nicht nur mit dem Mund auf sich aufmerksam machen, sondern Taten folgen lassen."