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Einerseits verspricht diese Konstellation viele spannende Derbys, die auch für die Essener Amateurfußballfans echte Highlights darstellen. Andererseits wird es in der kommenden Saison auch umso härter, frühzeitig die Klasse zu sichern, da sechs Mannschaften absteigen müssen, die somit ausschließlich aus Essen kommen. "In der nächsten Saison gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder man kämpft gegen den Abstieg, oder man spielt mit um den Aufstieg", findet Michael Wüsten, Trainer der SG Kupferdreh-Byfang.
Oruc zeigt seine Klasse
Aufgrund der bevorstehenden harten Saison ist es in diesem Jahr wichtiger denn je, in der Vorbereitung ausreichende Grundlagen zu legen. In Kupferdreh sind die Verantwortlichen bisher sehr zufrieden mit den Trainingseinheiten und Testspielergebnissen. Beim PMG-Cup des Heisinger SV belegte das Team beispielsweise Platz drei. "Wir haben bislang kein Spiel verloren", merkt Wüsten an. "Dabei hatten wir durchaus starke Gegner wie Schonnebeck II. Es ist natürlich schön zu sehen, dass sich die Neuen so gut in die Mannschaft einfügen." Fünf Abgängen stehen beim Bezirksligisten schließlich 13 Neuzugänge gegenüber. Besonders überzeugt hat von diesen bisher Ilker Oruc, der aus der zweiten Mannschaft des ETB zum Hinsbecker Berg zurückkehrte. "Er ist die erwartete Verstärkung und hat schon mehrfach für uns getroffen", freut sich Wüsten.
Trotz der zahlreichen positiven Aspekte haben die Verantwortlichen in Kupferdreh derzeit auch mit Problemen zu kämpfen. "Wir haben momentan nur elf gesunde Spieler. Daher ist es natürlich schwierig, weitere Testspiele zu bestreiten", erklärt Trainer Wüsten. Weil eben so viele Spieler nicht verfügbar sind und jeder gebraucht wird, konnte der Kader noch nicht wie geplant auf 23 Mann reduziert werden.
Letzter Test in Niederbonsfeld
Am Sonntag steht für das Team von Michael Wüsten und Christian Schmidt dann die Generalprobe gegen die Kreisliga A-Mannschaft des SuS Niederbonsfeld an. "Dort können wir noch einmal unsere Form testen, bevor es am 25. August mit der Saison losgeht", berichtet Wüsten. "Und dann müssen wir in den ersten Saisonspielen versuchen, direkt die ersten Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln."
