Zwei Wochen später stellte nun Landesligist Lüner SV seine Zugänge vor. Und auch hier tauchte Erzens Name auf. Wo geht der bisherige Spieler des TuS Eving Lindenhorst denn nun hin?
„Das war etwas voreilig“, sagte LSV-Trainer Christian Hampel über die Meldung aus Dorstfeld. „Bastian hat bei uns unterschrieben.“ Mit dieser Aussage überraschte Hampel anscheinend auch den Konkurrenten. Einen Tag später schrieb der Sportliche Leiter Michael Otto eine Stellungnahme an RevierSport. Erzen habe Ende April seine Zusage in Dorstfeld gegeben und sich bis zum heutigen Tage auch nicht wieder gemeldet. „Erzen hat sich bei keinem der Verantwortlichen gemeldet um abzusagen. Dieses haben wir aus der Presse, bzw. durch eine SMS an einen Spieler der 1. Mannschaft erfahren“, sagt Otto.
Erzen gibt Fehler zu
Erzen selbst erklärte gegenüber ReiverSport hingegen, er habe dem neuen Trainer der Dorstfelder Volker Rieske in der vergangenen Woche von seiner Entscheidung pro LSV in Kenntnis gesetzt. „Ich sehe dort einfach die besseren Perspektiven für mich und auch für den Verein.“
Der Spieler gibt aber erfrischend offen zu: „Es war sicherlich nicht die feine englische Art von mir, dass ich zunächst per Handschlag in Dorstfeld zugesagt habe, um dann doch zu einem anderen Verein zu gehen.“ Der mögliche Wechsel zum SC wäre aber „rein freundschaftlicher Natur“ gewesen. Letztlich entschied sich Erzen gegen den Kick mit Freunden und für das besser dotierte Angebot aus Lünen.