Beim alles entscheidenden Saisonfinale erkämpfte sich der Außenseiter zwar ein 1:1 gegen Holzwickede, doch wegen des besseren Torverhältnisses bleiben die Hellweger in der Westfalenliga.
„Dass wir am Ende eigentlich nur wegen mangelnder Durchschlagskraft absteigen, ist natürlich sehr, sehr bitter“, trauerte der scheidende Coach Dimitrios Kalpakidis. Der TuS hoffte von Beginn an darauf, möglichst lange das 0:0 zu halten, um dann vielleicht spät den Lucky-Punch zu setzen. Die Heimelf hingegen war von Beginn an um Spielkontrolle bemüht. Doch die ging von Minute zu Minute mehr verloren. Und so entwickelte sich eine wahre Zitterpartie für beide Mannschaften.
Mehr wäre nicht verdient gewesen
Als dann in der 56. Minute Marco Köhler das 1:0 per Fallrückzieher erzielte, schien das Pendel zu Gunsten des HSV auszuschlagen. Doch der ansonsten gute Schiri Maxim Nvondo Kiala hatte anderes vor: Einen Ball vor die Brust des Torschützen im eigenen Sechzehner wertete er als Handspiel – den fälligen Strafstoß verwandelte Kalpakidis sicher (77.). Für mehr reichte es allerdings nicht – und wäre für den TuS Eving letztlich auch nicht verdient gewesen.
Auch Ingo Peter war weit davon entfernt, in Jubelarien auszubrechen. Der HSV-Coach wirkte auch direkt nach dem Schlusspfiff noch völlig angespannt und musste sich erst einmal sammeln. „Das war psychologisch ein ganz schwieriges Spiel am Ende einer komplizierten Saison“, merkte der frühere Siegener an und gab ehrlich zu: „Ich hoffe, dass es im nächsten Jahr besser für uns läuft.“ Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel