Nach dem 3:0-Heimerfolg über den SC Werden-Heidhausen und dem gleichzeitigen 3:3-Remis des Verfolgers Grün-Weiß Wuppertal sind die Velberter nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Der Jubel kannte auf Seiten der Gastgeber nach dem Abpfiff keine Grenzen und Trainer Mesut Güngör musste sich der obligatorischen Sekt- und Bierdusche unterziehen. "Wir haben spontan eine Feier auf unserer Anlage auf die Beine gestellt und diesen grandiosen Erfolg in vollen Zügen genossen. Ich muss ein riesiges Lob an meine Jungs richten. Es war toll, wie sie meine Vorstellungen in dieser Saison umgesetzt haben", berichtet Güngör.
Abschied auf Mallorca
Der Höhepunkt der Feierlichkeiten steht jedoch noch auf dem Programm. Im Anschluss an den letzten Spieltag tritt die Mannschaft zusammen mit dem Trainerstab die Reise nach Cala Ratjada an. Auf der Sonneninsel Mallorca hat Güngör die Möglichkeit, sich gebührend von seinem Team zu verabschieden, denn der ehemalige Trainer der SSVg Heiligenhaus wird seine Zelte am Günter-Kratz-Weg trotz des Aufstiegs abbrechen. "Ich werde eine Pause einlegen und mich mehr um meine Familie kümmern. Vielleicht kehre ich dann irgendwann wieder in das Trainergeschäft zurück", schließt Güngör ein Comeback nicht aus.
Als Nachfolger steht seit geraumer Zeit Maik Franke, der den Düsseldorfer Bezirksligisten SV Hösel nach elf Jahren verlssen wird, fest. Nach Meinung seines Vorgängers habe dieser eine "schwere Bürde" zu tragen. Güngör hat die Messlatte in dieser Spielzeit hochgelegt. "Maik übernimmt eine intakte Mannschaft, mit der ich die Spitzengruppe in der Landesliga anvisiert hätte. Ich wünsche ihm alles Gute und hoffe, dass er den Ansprüchen gerecht werden kann."