Kreuzbandrisse, Bänderdehnungen, Handbrüche, Grippekranke: In Welvers Lazarett ist derzeit fast alles vertreten. Die ausgeglichene Bilanz von jeweils drei Siegen, Unentschieden und Niederlagen will Trainer Frank Joubert daher nicht kritisieren. "Im Moment geht es für uns nur um Schadensbegrenzung. Vor dem Hintergrund der Verletztensituation sind wir bescheiden", backt der Coach kleine Brötchen.
Dabei hat sich seine Notelf bei der SG Sendenhorst am letzten Sonntag phasenweise gar nicht schlecht präsentiert: "Wir haben in der zweiten Halbzeit das Spiel beim Tabellendritten beherrscht." Mit erfreulichen Nachrichten aus dem Krankenlager ist in naher Zukunft nur bedingt zu rechnen. Joubert hofft, dass zumindest die beiden grippekranken Kicker, die für die Partie in Sendenhorst kurzfristig abwinken mussten, im Heimspiel gegen den TuS Wiescherhöfen zurückkehren.
Dass das Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger sogar in Bestbesetzung kein Spaziergang werden würde, ist dem Übungsleiter bewusst: "Wiescherhöfen ist ein starker Aufsteiger und spielerisch gut. Sie sind auf jeden Fall eine der besseren Mannschaften dieser Bezirksliga." Auch gegen die Elf aus dem Hammer Stadtteil wird Joubert seinen Kader wieder mit Akteuren aus der U23 oder den Alten Herren komplettieren müssen. "Ich werde mit meinen 49 Jahren jedenfalls nicht mehr mitspielen können", trägt der Linienchef die Situation mit Galgenhumor.
Den 11. Spieltag tippt Frank Joubert (Trainer SV Welver):