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Klare Dabrowski-Ansage in der Halbzeit, Sonderlob für einen Spieler

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Foto: Thorsten Tillmann.
Ende gut, alles gut: RWE-Chefcoach Christoph Dabrowski konnte doch noch in Sonsbeck jubeln. Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen steht nach einem Zittersieg in Sonsbeck im Niederrheinpokal-Halbfinale. Zufrieden sein konnte Christoph Dabrowski mit der Leistung aber nicht.

Zum dritten Mal in der laufenden Niederrheinpokal-Saison stand für Rot-Weiss Essen eine Partie bei einem Oberligisten auf dem Programm.

Nachdem der Mülheimer FC 97 und VfB Hilden jeweils mit 2:0 besiegt werden konnten, gastierte RWE am Samstag beim SV Sonsbeck. So viel vorweg: Der Titelverteidiger mühte sich zu einem 3:1 (0:1)-Erfolg und schrammte nur haarscharf an einer Pokal-Blamage vorbei.

Bereits in der ersten Minute geriet RWE durch Klaus Keisers in Rückstand. Bis zur 87. Minute konnte Sonsbeck im Willy-Lemkens-Sportpark diese Führung verteidigen, aber dann wurde der Gast doch noch der Favoritenrolle gerecht und buchte das Halbfinal-Ticket durch drei späte Tore.

RWE-Chefcoach Christoph Dabrowski musste nach dem Abpfiff erstmal tief durchatmen. Auch der Trainer wusste, wie nah an diesem Samstagnachmittag Sieg und Niederlage beieinander lagen: "Es fühlt sich natürlich alles nicht gut an, wenn man so lange zurückliegt."

Anschließend fand Dabrowski kritische Worte über den Auftritt in den ersten 45 Minuten, als der Oberligist nicht unverdient mit 1:0 führte und sogar noch eine gute Chance auf ein mögliches 2:0 hatte.

"Die erste Halbzeit war nicht akzeptabel. Die Haltung, wie wir da reingegangen sind, oder die Zweikampfführung. Wir waren von Anfang an nicht da. Das war komplett unbefriedigend und zu pomadig. In der zweiten Hälfte wurde es dann besser, da war mit dem Rücken zur Wand eine klare Steigerung zu sehen. Man sieht aber, dass unsere Situation nicht einfach ist. Bei dem einen oder anderen rattert es vielleicht im Kopf. Deswegen war es für uns als Verein wichtig, dass wir eine Runde weitergekommen sind", erklärte der RWE-Trainer.

Auch wenn Dabrowski dem Spiel nicht viel Positives abgewinnen konnte, verteilte der 46-Jährige noch ein Sonderlob an seinen Innenverteidiger José-Enrique Ríos Alonso, der zur Halbzeitpause eingewechselt wurde:

Es gibt auch ein Paradebeispiel. Ríos Alonso gewinnt jeden Zweikampf, egal ob auf einem Dorfplatz, egal ob gegen einen Landesligisten, Oberligisten oder Drittligisten. Das ist eine Haltung, die uns nach vorne bringt. Da kann sich der eine oder andere schon was abgucken.

Christoph Dabrowski.

"In der Halbzeit habe ich natürlich versucht, deutliche Worte zu finden. Wir hatten ja auch geile Fans von uns dabei, die uns begleitet haben. Das ist eine Verpflichtung. In unserer Situation sowieso. Da appelliert man schon an Herz und Leidenschaft. Dann wurde es besser. Es gibt auch ein Paradebeispiel. Ríos Alonso gewinnt jeden Zweikampf, egal ob auf einem Dorfplatz, egal ob gegen einen Landesligisten, Oberligisten oder Drittligisten. Das ist eine Haltung, die uns nach vorne bringt. Da kann sich der eine oder andere schon was abgucken."

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