Wilfried Schodrowski: (1. Vorsitzender von Westfalia Huckarde)
"Drei Minuten vor dem Ende der Partie hat der Schiedsrichter einen in meinen Augen völlig berechtigten Elfmetern gegeben. Da hat sich dann der Frust der Arminia-Spieler entladen, die vorher schon mit zwei Gelb-Roten Karten bedacht worden waren. Ob die berechtigt waren, muss der Schiedsrichter entscheiden. Auf jeden Fall gab es nach dem Elfmeterpfiff Tumulte auf dem Platz, bei denen wohl auch der Referee angegangen worden sein muss, er hat sich auf jeden Fall tätlich angegriffen gefühlt und abgebrochen. Mal abwarten, was im Spielbericht steht, die Punkte werden wohl auf unser Konto wandern."
Uwe Rose (2. Geschäftsführer Westfalia Huckarde):
„Der Unparteiische hatte nicht gerade seinen besten Tag, was gerade Arminia Marten zu spüren bekam. Es gab bereits zwei Ampel-Karten für die Arminia, von denen höchstens eine berechtigt war. Kurz vor Schluss stand es 1:1 und der Schiedsrichter pfiff Elfmeter für uns und zeigte dem Torwart die Rote Karte, die ich aber auch als viel zu hart empfand. Das war dann für die Martener Spieler zu viel. Sie bedrängten den Referee und schubsten ihn rum. Er fuchtelte nur wild mit der Roten Karte umher und brach das Spiel dann ab. Unsere Ordner haben schließlich die Situation unter Kontrolle gebracht und bereinigt."
Carsten Malten (SV Arminia Marten II):
„Es gab Unstimmigkeiten mit dem Schiedsrichter. Er hatte zuvor schon auf beiden Seiten schlecht gepfiffen. Westfalia Huckarde war da einfach cleverer und hat den Mund gehalten. Nach der ungerechtfertigten Roten Karte und dem Elfmeter, bei dem unser Torwart klar den Ball gespielt hatte, brach dann der Frust raus und die Spieler sind auf den Schiedsrichter losgestürmt. Er fühlte sich bedrängt und brach die Partie ab. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass es zu keinen tätlichen Angriffen kam. Trotzdem lag die Schuld für den Abbruch ganz klar bei uns."