Oliver Bär (Trainer Preußen Duisburg)
„Das war ein Spiel, das ich in meinen 20 Jahren als Spieler und meinem halben Jahr als Trainer noch nie erlebt habe. Wir sind dabei richtig über das Ohr gehauen worden. Der Schiedsrichter war nicht in der Lage ein Bezirksliga-Spiel zu pfeifen. Er hat eine Fehlentscheidung nach der anderen getroffen und zwei Tore wurden uns nicht anerkannt. Der Höhepunkt war die 85. Spielminute, als unser Stürmer den 3:2-Anschlusstreffer erzielt hat, wollte der Schiedsrichter das Tor erst geben, dann wieder nicht. Letztendlich hat er es dann doch anerkannt. Die beiden einzigen richtigen Entscheidungen waren für mich der Anpfiff und der Abpfiff, mit dem Rest dazwischen war der Schiedsrichter überfordert. Das hat er auch selber zugegeben, nicht mehr Herr der Lage zu sein. Ich will dem Mann nicht zu nahe treten, aber ich glaube er ist krank. So wie er über den Platz gelaufen ist, der hatte richtig Schaum vor dem Mund. Ich hab gedacht, der kippt jeden Moment um.“
Detlef Weides (Trainer 1. FC Mülheim)
„Chaos und Spielunterbrechung? Naja, es gab nach dem 3:2-Anschlusstreffer von Preußen Duisburg einige Irritationen, weil der Schiedsrichter erst das Tor anerkannt, dann aberkannt und dann wieder anerkannt hat. Da kam es zur gewohnten Hektik, die in solchen Situationen dann einfach auftritt. Aber sonst ist eigentlich nichts passiert. Die Rote Karte gegen unseren Spieler gab es schon im Vorfeld des Spielgeschehens und hatte nichts mit der Anschlusstor-Situation zu tun. Unser Mann hat die Karte wegen zu starkem Einsteigen bekommen. Aber sonst würde ich sagen, war da nichts Dramatisches.“