Jörg Mosemann (Trainer DJK Wanne-Eickel 88):
Wie der Klassenunterschied vermuten ließ, war Westfalia Herne die deutlich bessere Mannschaft. Das wurde weiter verstärkt dadurch, dass wir erst seit anderthalb Wochen wieder trainieren und daher noch nicht hunderprozentig auf dem Damm waren. Ich kann meinen Jungs aber keinen Vorwurf machen. Der Einsatz stimmte und unser Torwart Daniel Kollbach hat rausgeholt, was ging.
Ich hatte vor dem Spiel den Wunsch, unter zehn Gegentore zu bleiben. Das hat leider nicht geklappt, da Westfalia 90 Minuten lang Druck gemacht hat. Die Pokalüberraschung wäre ein Traum gewesen, hat bei uns aber leider nur in Scherzen im Vorfeld der Begegnung stattgefunden. Wichtig war letztendlich auch, dass unsere Spieler fair geblieben sind.
Trainer Christoph Schlebach (Trainer Westfalia Herne):
Dieses Spiel gibt mir keinen Aufschluss über Personalien, aber auch gegen einen B-Ligisten muss man die Tore natürlich erstmal schießen. Es war schon bemerkenswert, wie die Mannschaft zu Werke ging.
Nach dem Kreispokal-Endspiel gegen Fortuna Herne am Samstag (5:1 für Westfalia, Anm. d. Red.) war ich nicht ganz zufrieden. Ich habe die Mannschaft daher unter Druck gesetzt: Ein Sieg mit weniger als zwölf Toren Unterschied und es hätte zusätzliches Lauftraining gegeben. So hatten die Spieler am Mittwoch trainingsfrei. Ich werde auch in der NRW-Liga offensive Partien und Einsatz bis zum Ende fordern.