Auch wenn die Saison danach natürlich noch nicht beendet sei, müsse der VfL Bochum die SpVgg Greuther Fürth auf dem Weg zum Klassenerhalt eigentlich schlagen. Das hatte Christopher Antwi-Adjei unter der Woche im RevierSport-Interview erklärt. "Wir sind Tabellennachbarn und Fürth ist, genau wie wir, nicht so gut gestartet. Sie haben bisher einen Punkt auf dem Konto, wir vier. Wir wollen auch nach dem Spieltag vor ihnen stehen."
In der Tat steht beiden Teams ein Schlüsselspiel bevor. Im Kampf um den Klassenerhalt geht es für die Fürther darum, nicht schon frühzeitig den Anschluss zu verlieren, während der VfL Bochum mit einem Dreier nach dem Spieltag auf jeden Fall über dem Strich stehen würde. "Wir werden die SpVgg Greuther Fürth schlagen, weil wir am Samstag gut drauf sein und den besseren Matchplan haben werden. Dazu werden wir hinten gut stehen und vorne auch die Tore machen. Daran haben wir in der Länderspielpause hart gearbeitet und werden am Samstag alles geben", hatte Antwi-Adjei betont.
Sein Trainer Thomas Reis setzt dabei erneut auf ein 4-3-3-System, in dem es auf personeller Seite eine frohe Botschaft von einem Defensivspieler zu vermelden gibt. Cristian Gamboa ist nach längerer Verletzung zurück.
In der offensiven Dreierreihe stürmen Milos Pantovic, Sebastian Polter und Gerrit Holtmann. Durch den Ausfall von Robert Tesche stellt sich das Dreier-Mittelfeld praktisch von selbst auf. Anthony Losilla gibt den alleinigen Sechser, davor spielen Eduard Löwen und Elvis Rexhbecaj. Die Viererkette bilden Gamboa, der zuletzt starke Erhan Masovic, Vasileios Lampropoulos und Dauerbrenner Danilo Soares. Armel Bella-Kotchap, der zueltzt noch bei der U21-Nationalmannschaft weilte, muss mit einem Bankplatz Vorlieb nehmen. Das Tor hütet natürlich wieder Manuel Riemann.
So spielt der VfL Bochum:
Riemann - Soares, Bella-Kotchap, Masovic, Gamboa - Losilla, Rexhbecaj, Löwen - Holtmann, Polter Blum