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FC Schalke 04
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13:30 |
Karlsruher SC
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Die personifizierte Tormaschine der 2. Bundesliga spielt im kommenden Jahr beim FC Schalke 04. Simon Terodde, der 139 Treffer in 250 Zweitligaspielen erzielte, wechselt vom HSV zum Bundesliga-Absteiger und soll ein "zentraler Baustein" der Mannschaft sein, die den direkten Wiederaufstieg ins Visier nimmt. Neben Danny Latza, der ablösefrei vom FSV Mainz kommt, bereits der zweite Routinier, den Schalke für sich gewinnen konnte.
Zwei Transfers, die kein Versprechen für die Zukunft sind, die keinen Wiederverkaufswert haben, aber die so viel Sinn ergeben. Denn Schalke steigt mit einer Mannschaft ab, die mal für die Champions League konzipiert wurde. Mag man nicht glauben, ist aber so. Daher kann das Motto im Sommer bei dem hohen Schuldenberg, den Schalke vor sich herschiebt, nur lauten: Alles muss raus. Auch zu Sonderpreisen.
Königsblau muss einen radikalen Neustart wagen. Und zu dem gehören keine Stars, sondern eine Mischung aus den Talenten aus dem eigenen Stall und erfahrenen Haudegen, die wissen, wie die 2. Bundesliga funktioniert.
Eben Spieler wie Latza und Terodde, die im Herbst ihrer Karriere angelangt, aber fit und erfahren genug sind, um Schalke zu helfen, den direkten Wiederaufstieg anzupeilen. Und das auf dem Platz und abseits des Rasens, wo sie den Jungspunden wie Matthew Hoppe, Malick Thiaw oder Can Bozdogan eine wichtige Stütze sein können im rauen Zweitliga-Alltag, den man nicht bestehen kann, wenn man keine Anführer hat, die das Stahlbad 2. Bundesliga kennen.
Durch die Deals mit Latza und Terodde wird zumindest klar: Die Verantwortlichen haben verstanden, was in Zukunft gefragt ist. Und der Name Schalke lockt noch immer, denn sonst würden Terodde oder Latza nicht unterschrieben haben. Zwei positive Aspekte, die noch keine verheißungsvolle Zukunft versprechen, die aber Hoffnung machen. Und das ist ja schon was in Zeiten, wo es in den letzten Monaten rund um die Arena wenig gab, was Anlass zur Hoffnung bot.
