Endlich herrscht Klarheit für die Vereine. Der Abbruch der laufenden Spielzeit hat bei den betroffenen Vereinen unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Chefcoach Antonios Kotziampassis von Oberligist ASC 09 Dortmund dazu:
„Für mich persönlich war die Meldung über den Abbruch der Saison keine große Überraschung. Der Zeitraum, in dem die Spiele hätten stattfinden sollen, war einfach zu klein. Hinzu kommt, dass wir kaum trainieren konnten. Alles in allem sind wir froh, dass endlich Klarheit herrscht.“
Auch zur kommenden [article=520124]Reform in der Oberliga Westfalen[/article] bezieht Kotziampassis Stellung. Zur Diskussion stehen zwei Varianten: Die erste sieht eine Einfachrunde vor, anstatt der altbewährten Hin- und Rückrundenvariante. Die zweite Variante beinhaltet eine Teilung der Liga in zwei Staffeln, in diesem Fall mit Hin- und Rückspiel.
„Es macht durchaus Sinn auch mal über den Tellerrand hinauszusehen und alle möglichen Szenarien in Betracht zu ziehen. Ich persönlich würde das System favorisieren, dass sich bewährt hat, und die Liga gar nicht reformieren. Hin- und Rückspiele sind meiner Meinung nach das gerechteste und ich sehe keinen Grund etwas zu ändern, wenn genug Zeit da ist, um alle Spiele abzuhalten“, so der Trainer.
Kader für die kommende Saison steht
In puncto Kaderplanung ist man beim ASC 09 ganz entspannt. Nach Aussagen des Trainers hat man einen Großteil der Mannschaft halten können und ist mit der Mannschaftsplanung so gut wie durch. Mit Philippos Selkos (21, ehemals Panionios Athen), Nils da Costa Pereira (21, ehemals FC Brüninghausen) und Jannik Urban (18, ehemals Hombrucher SV) sind ebenfalls drei Neue unter Dach und Fach.
„Für die nächste Saison sind wir ausreichend gerüstet. Wenn noch ein oder zwei junge Spieler mit Qualität kommen wollen, wäre das kein Problem, aber wir sind bei der Sache ganz entspannt und der Kader steht. Gemeinsam mit der Mannschaft werden wir weiterhin versuchen, attraktiven und offensiven Fußball zu zeigen. Die Oberliga Westfalen ist eine harte Liga mit vielen guten Mannschaften und wir brennen darauf, dass es endlich wieder losgehen kann."
Autor: Lennard Becker