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2. Liga
Bochum-Verfolger Fürth gewinnt deutlich - Nürnberger Sieg in Aue

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Die SpVgg Greuther Fürth steuert nach einem souveränen Heimsieg weiter auf Aufstiegskurs. Der 1. FC Nürnberg hat den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga praktisch in der Tasche.

Die Franken bezwangen Eintracht Braunschweig locker mit 3:0 (3:0) und festigten Rang zwei. Der Tabellendritte Hamburger SV hat bereits vier Punkte Rückstand, aber auch ein Spiel weniger absolviert.

Sebastian Ernst (9.), Branimir Hrgota (19., Foulelfmeter) und Havard Nielsen (33.) sorgten schon vor der Pause für klare Verhältnisse, nach dem Seitenwechsel schalteten die nun seit fünf Spielen ungeschlagenen Gastgeber einen Gang zurück. Die Eintracht steckt auf Platz 15 weiter tief im Abstiegskampf.

Ernst eröffnete schon nach wenigen Minuten mit einem spektakulären Seitfallzieher den Torreigen. Wenig später legte Hrgota vom Punkt sein bereits zwölftes Saisontor nach, Oumar Diakhite hatte zuvor Nielsen von den Beinen geholt. Damit war der Widerstand der Gäste fast schon gebrochen, zumal Nielsen nach einer Hrgota-Flanke sogar erhöhte. Nach der Pause hätten die Gastgeber den Vorsprung noch ausbauen müssen.

Der 1. FC Nürnberg hat den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga praktisch in der Tasche. Der frühere deutsche Rekordmeister kam am 30. Spieltag durch das vierte Saisontor von Robin Hack (85.) zu einem 1:0 (0:0) beim Erzgebirge Aue und rückte mit 36 Punkten auf Rang 13 vor.

Der Vorsprung der Franken auf den Relegationsplatz beträgt zehn Punkte, Sandhausen auf Platz 17 liegt elf Zähler zurück, hat aber zwei Spiele weniger bestritten. Aue (37 Punkte) ist Elfter.

Im Erzgebirge, wo Nürnberg seit 2016 nicht mehr gewonnen hatte, war der Club zwar lange die aktivere und auch bessere Mannschaft. Gegen solide verteidigende Auer blieb Nürnberg aber in der Offensive ideen- und wirkungslos. Bei der besten Gelegenheit schloss Erik Shuranov (24.) schwach ab.

Aue hatte nur wenige, aber dafür gute Chancen, doch John-Patrick Strauß (13.) und Dimitrij Nazarov (42.) verpassten die Führung knapp. Mitte der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel, Nürnberg konnte aus seinen Feldvorteilen zunächst keinen Nutzen ziehen, dann schloss aber Hack eiskalt ab.

Die Luft für die Würzburger Kickers wird im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga immer dünner. Die Mannschaft von Trainer Ralf Santelli verlor gegen Darmstadt 98 im heimischen Stadion 1:3 (0:1). Das Tabellenschlusslicht hat nach 30 Spielen 20 Punkte auf dem Konto, zumindest bis Mittwoch beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz 16 (VfL Osnabrück) sechs Zähler.

Serdar Dursun per Handelfmeter (45.+1), Tim Skarke (79.) und Felix Platte (90.+3) trafen für Darmstadt, die mit 39 Punkten einen komfortablen Abstand zu den Abstiegsrängen haben. Lars Dietz glich zwischenzeitlich für die Kickers (63.) aus, die nach einer Gelb-Roten Karte für Rajiv la Parra (67.) in Unterzahl spielten.

Würzburg hielt zu Beginn gut dagegen, gefährliche Torchancen gab es auf beiden Seiten zunächst jedoch selten. Kickers-Abwehrspieler Lars Dietz blockte einen Schuss von Mathias Honsak im eigenen Strafraum, Schiedsrichter Christof Günsch entschied auf Handspiel, Dursun verwandelte sicher.

Würzburg blieb jedoch auch nach der Pause dran, Rajiv van la Parra setzte seinen Schuss knapp am Darmstädter Tor vorbei (62.), Dietz nutzte wenig später seine Gelegenheit aus kurzer Distanz, Skarke erhöhte für Darmstadt. sid

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