Wie der KFC Uerdingen am Freitag mitteilte, wurde Adriano Grimaldi positiv auf das Coronavirus getestet. Dem 30-Jährigen gehe es den Umständen entsprechend gut.
Die Partie gegen den SC Verl (Samstag, 14 Uhr) kann dennoch wie geplant stattfinden. Nachdem Grimaldi als Erstkontakt einer infizierten Person festgestellt wurde, befand sich der Angreifer ohnehin bereits zwei Wochen in häuslicher Quarantäne. Folglich hatte seine Infizierung keine weiteren Auswirkungen auf die Mannschaft.
KFC Uerdingen: Auch Kiprit droht auszufallen
Grimaldi war vor seiner Quarantäne einer der wenigen Lichtblicke der offensivschwächsten Mannschaft der 3. Liga. Ehe der Stürmer passen musste, traf er in vier aufeinanderfolgenden Spielen und verschaffte den Krefeldern somit Hoffnung im Abstiegskampf. Ohne Grimaldi gab es zuletzt zwei Niederlagen in Serie.
Nachdem der KFC Uerdingen nur einen Sieg aus den letzten acht Spielen holen konnte und auf Platz 17 abgestürzt war, musste [article=518580]Trainer Stefan Krämer am Dienstag gehen[/article]. Interimstrainer Stefan Reisinger übernahm und steht nun vor der Herausforderung, die Krefelder trotz der jüngsten Hiobsbotschaft in ruhigere Gewässer zu führen.
Denn neben dem zweitbesten Torschützen Grimaldi (5 Tore), ist auch Uerdingens interner Top-Torjäger angeschlagen. Muhammed Kiprit, der bei sieben Treffern steht, plagte zuletzt eine Außenbanddehnung. Auch er konnte in den letzten zwei Spielen nicht mitwirken. Diese Woche kehrte er ins Training zurück, musste laut einem Bericht des Kicker am Mittwoch aber wieder abbrechen.
Ob Kiprit gegen den SC Verl auflaufen kann, bleibt abzuwarten. Der KFC Uerdingen steht nach den drei Punkten Abzug wegen des laufenden Planinsolvenzverfahrens bei 33 Zähler. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt derzeit einen Punkt.