Er ist das Juwel im Kader von Borussia Dortmund: Erling Haaland. Auch wenn der Norweger am Donnerstag beim 3:0-Erfolg seiner Nationalmannschaft auf Gibraltar torlos blieb, hat Haaland eine beeindruckende Torquote vorzuweisen. In 21 Bundesligaspielen traf er 21 Mal. In sechs Champions-League-Spielen in der laufenden Saison kam der 20-Jährige auf zehn Treffer. Mittlerweile ranken sich auch zahlreiche Gerüchte über einen Abgang des in Leeds geborenen Stürmers.
Wie der amerikanische Sportsender ESPN berichtet, hat Borussia Dortmund nun einen Preis für den Goalgetter festgelegt. Dementsprechend verlangen die BVB-Verantwortlichen um Präsident Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc 180 Millionen Euro als Ablösesumme für den zweitplatzierten der Bundesliga-Torschützenliste.
Mit dieser Summe wollen die Dortmunder mögliche Interessenten bereits frühzeitig abschrecken. Denn angesichts der finanziellen Lage der Fußballvereine in Corona-Zeiten dürfte eine solche Ablösesumme nur schwer zu stemmen sein.
Damit dürfte der Transferirrsinn um Haaland eingeläutet sein. Schließlich war der BVB im vergangenen Sommer bei der festgelegten Ablöse für Jadon Sancho (120 Millionen Euro) keinen Schritt von der geforderten Summe abgewichen. Sollte der BVB die Champions-League-Qualifikation allerdings verpassen, dürfte sich Haaland um einen vorzeitigen Abgang bemühen. Beraten wird er schließlich von Mino Raiola, also dem Berater, der auch den Wechsel von Ousmane Dembele zum FC Barcelona einst durchgedrückt hatte.
Als Interessenten gelten neben den englischen Klubs Manchester City, Manchester United und FC Chelsea auch die beiden spanischen Schwergewichte Real Madrid und der FC Barcelona.