Am 1. März schrieb RevierSport: [article=514480]ETB-Hammer! Oberholz soll einsteigen[/article]. Nun, knapp zwei Wochen später, ist es perfekt. Der ETB SW Essen hat sich in der Oberliga Niederrhein die Dienste von Günther Oberholz gesichert. Das gab der Essener Klub am Sonntag bekannt.
Mit diesem Deal will der ETB seine Strukturen weiter verbessern. In den letzten Tagen wurde bereits der Vertrag mit Jürgen Lucas verlängert, Lucas ist ab sofort Sportvorstand am Uhlenkrug. Als neuer Sportlicher Leiter wurde Luca Ducree vorgestellt.- Nun kommt auch Günther Oberholz, der zuvor jahrelang der starke Mann beim ETB-Kontrahenten FC Kray war. Oberholz, auch Mr. Kray genannt, soll der neue Koordinator am Uhlenkrug werden.
"Ganz ohne Fußball geht es halt dann doch nicht. Und nach meinem Abschied aus Kray war ich deshalb auf der Suche nach einer neuen Herausforderung“, betont Oberholz, der ergänzt: "Mit dem Vorsitzenden Karl Weiß und seinem Team im Vorstand hatte ich wirklich konstruktive und vertrauensvolle Gespräche in den letzten Tagen. Karl hat den Verein wieder in ruhiges Fahrwasser gebracht und arbeitet akribisch an einer guten Neuausrichtung und positiven Ausstrahlung der Fußballabteilung. Der ETB hat noch immer in Essen einen sehr klangvollen Namen mit großer Tradition, und im Verein steckt viel Potential, das gilt es zu begeistern, mitzunehmen und noch auszubauen. Die bestehende Kooperation mit Rot-Weiss Essen bietet ebenfalls viele zusätzliche Chancen. Dazu habe ich bekanntlich ein besonders freundschaftliches Verhältnis zu Sportvorstand Jürgen Lucas und zu Mr. ETB Heinz Hofer und auch mit Axel Lechtken bin ich seit einiger Zeit in einem guten Kontakt."
Oberholz soll sich nach Vereinsangaben in seiner neuen Position vor allem mit der Projektentwicklung „Stadion Uhlenkrug“ beschäftigen. „Der jetzige Zustand – mit der räumlichen Trennung der Jugend- und Seniorenabteilung auf zwei verschiedenen Sportanlagen in Rellinghausen und Am Uhlenkrug - ist natürlich keine gute Lösung und der Verein hat zur Folge sozusagen seine eigentliche Heimat verloren. Deshalb besteht für die Zukunftsperspektive des ETB und die Fortführung der überaus erfolgreichen und über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Nachwuchsarbeit im Essener Süden hier ganz dringender Handlungsbedarf“, erklärt Oberholz.
Karl Weiß als 1. Vorsitzender freut sich auf die kommende Zusammenarbeit: „Obi bringt viel Erfahrung mit und hat schon in den ersten Gesprächen seine vielen Ideen und Vorstellungen sehr überzeugend eingebracht. Ich bin mir sicher, dass der ETB zunehmend auf einem guten Weg ist, wieder Vertrauen in der Stadt zurückzugewinnen und sich damit für die Zukunft gut aufstellen kann.“