Nein, der 13. März 2021 wird nicht zu den besten Arbeitstagen von Shkodran Mustafi zählen. Erst leitete der ehemalige deutsche Nationalspieler das 0:5 seiner Schalker in Wolfsburg mit einem Eigentor ein und später sah er bei dem einen oder anderen Gegentreffer auch nicht sonderlich glücklich aus.
Der 28-Jährige, der in der Winterpause vom englischen Topklub FC Arsenal nach Gelsenkirchen bis zum Saisonende ausgeliehen wurde, versuchte die Niederlage sachlich zu erklären.
"Ich finde, dass wir gerade in der ersten Halbzeit sehr gut gegen den Ball gearbeitet haben und sehr organisiert aufgetreten sind. In der einen oder anderen Aktion waren wir nach eigenem Ballgewinn aber zu hektisch. Wir treffen in gewissen Situationen leider zu oft die falsche Entscheidung, wenn es die Chance gibt, dass wir uns einmal belohnen. Nach meinem Eigentor wurde es dann schwierig für uns. Die Führung hat den Wolfsburgern zusätzliches Selbstvertrauen gegeben. Nach der Pause sind uns zu viele Fehler unterlaufen. Das hat der VfL eiskalt ausgenutzt. Wir konnten die Intensität der ersten Halbzeit nicht aufrechterhalten", wird Mustafi auf der Homepage des FC Schalke zitiert.
Hamann knöpft sich Mustafi vor
"Sky"-Experte Dietmar Hamann knöpfte sich Mustafi nach dem Spiel beim Bezahlsender vor und lederte gegen den ehemaligen Nationalspieler. Zur Erinnerung: Eine Gruppe aus Führungsspielern um Shkodran Mustafi, Klaas-Jan Huntelaar und Sead Kolasinac soll gegen Ex-Trainer Christian Gross eine Spielerrevolte angezettelt und sich gegen den Coach ausgesprochen haben, weil man mit ihm nicht mehr unten herauskommen könnte.
"Wenn ich einen Mustafi sehe: Der kommt, spielt eine Rolle beim Trainerwechsel und ist dann in Wolfsburg wieder an jedem Gegentor beteiligt. Der hat in Arsenal ein Jahr nicht gespielt. Das hat einen Grund. Die kommen als Heilsbringer, aber jetzt sieht man, warum die ein Jahr nicht gespielt haben", sprach Hamann bei "Sky" Klartext.
Und auch in den Sozialen Medien schossen sich viele Fans auf Shkodran Mustafi nach der 0:5-Pleite des S04 in Wolfsburg ein. Wir haben einige Twitter-Reaktionen gesammelt.