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Viktoria Köln
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16:30 |
SC Verl
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Pavel Dotchev wusste genau, was ihn bei seinem ehemaligen Arbeitgeber erwarten würde. Der 55-Jährige rechnete mit einem extrem hoch stehendem und ständig pressendem Gegner. Aus einem stabilen Mittelfeld heraus wollte er den Angriffen der Kölner entgegenwirken. Dieses Vorhaben funktionierte am Samstag allerdings nicht so, wie es sich Dotchev vorgestellt hatte.
„Wir haben die Gegentore viel zu einfach bekommen. Köln hat von Beginn an Druck gemacht und wir haben es nicht geschafft, sie zu überspielen und für Entlastung zu sorgen. Das war viel zu wenig“, fasste der routinierte Drittligatrainer die schmerzhafte Niederlage an alter Wirkungsstätte zusammen.
Der MSV verschlief die erste Halbzeit nahezu komplett, verteidigte schlafmützig und ließ die letzte Aggressivität in den Zweikämpfen vermissen. Nach dem glücklichen Anschlusstreffer von David Tomic kurz vor der Pause sah Dotchev die wohl beste Phase seines Teams. Insgesamt aber blieben die Zebras im Spiel nach vorne zu ungefährlich und spielten sich zu wenige zwingende Aktionen heraus.
Janßen: „Waren gierig auf diesen Sieg“
Ganz anders die Viktoria. Die Kölner traten selbstbewusst auf und suchten immer wieder ihre Chance in der Offensive. Die Mannschaft von Olaf Janßen nutzte die Unaufmerksamkeiten in der MSV-Defensive eiskalt aus. „Wir waren gierig auf diesen Sieg. Die Jungs waren hungrig und das habe ich ihnen angemerkt. Pavel hat mir eine intakte Mannschaft übergeben, die voll in der Spur ist“, lobte Janßen, dessen Team die Englische Woche mit drei Siegen in Serie nicht besser hätte beenden können.
Während der MSV Duisburg wieder auf Rang 15 abgerutscht ist, schaffte die Viktoria einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. Die Höhenberger machten einen großen Satz auf Rang zehn und liegen nun sechs Zähler vor dem Konkurrenten aus Duisburg.
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