„Wir wissen, dass der VfL Wolfsburg eine sehr, sehr starke und eingespielte Mannschaft ist“, betont Dimitrios Grammozis, Cheftrainer des FC Schalke 04, vor der Partie am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) und ergänzt: „Aber wir haben die Qualität, ihnen wehzutun.“
Vor rund fünf Wochen zeigten die Knappen eine ihrer besten Saisonleistungen, als sie in Wolfsburg denkbar knapp aus dem DFB-Pokal (0:1) ausgeschieden sind. Die Tatsache, dass die Spieler wissen, wie sie den Niedersachsen alles abverlangen können, helfe Königsblau, meint Grammozis: „Und dieses Gefühl wollen wir natürlich mitnehmen.“
Um sich bei den Wölfen nach mittlerweile zehn sieglosen Pflichtspielen in Folge die Chancen auf einen Dreier zu wahren, benötige es allerdings „eine gute Verteidigungs-Mentalität“, glaubt der Trainer. Bis zum Spiel wollen sie auf Schalke die Zeit noch optimal nutzen, „um die taktischen Dinge anzusprechen und dann auch zu Torchancen zu kommen. Dann sind wir nicht chancenlos.“
Hoffnung bei Harit, Kolasinac und Mustafi wieder fit
Personell sieht es nach wie vor düster aus bei den Königsblauen. Aktuell gibt es acht Langzeitverletzte (Klaas-Jan Huntelaar, Goncalo Paciencia, Mark Uth, Steven Skrzybski, Nassim Boujellab, Kilian Ludewig, Salif Sane, Matija Nastasic und Ralf Fährmann).
Die Hoffnungen ruhen derweil auf einen Einsatz von Amine Harit. Der Offensivspieler, der gegen Mainz kurzfristig ausgefallen war, konnte zuletzt individuell trainieren und steigt am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining ein. Bei ihm müsse man aber noch abwarten, wie er die Belastung in den kommenden Tagen verträgt. „Er ist wichtig für uns, weil er ein Spieler ist, der uns guttut“, bekräftigte der Schalker Coach.
Fest planen kann Grammozis unterdessen mit Sead Kolasinac, Shkodran Mustafi und Kerim Calhanoglu. Alle drei sind nach der intensiven Partie gegen Mainz 05 wieder fit – und demnach auch erneut Kandidaten für die Startelf in Wolfsburg.
