Die U23 des FC Schalke 04 kassierte am Samstag im Stadion am Zoo mit 0:2 (0:1) beim Wuppertaler SV bereits die vierte Niederlage im sechsten Rückrundenspiel. Dennoch bleibt die Mannschaft von Trainer Torsten Fröhling mit 34 Punkten im sicheren [url=/fussball/regionalligawest-2021-spieltag.html]Mittelfeld der Tabelle[/url]. Die wichtigeren Fragen lauteten: Wie geht es organisatorisch bei den kleinen Knappen weiter, nachdem Teammanager Gerald Asamoah zu den Profis hochgezogen wurde?
"Jetzt läuft das erst mal alles über mich“, erklärte Fröhling nach der Niederlage beim WSV. Dann präzisierte er: „Wir strukturieren das. Wir sind ein gutes Team. Wir bereiten vieles vor und dann gucken wir, wer nachher nochmal mit drauf schaut.“
Dabei gehe es auch bereits darum, die kommende Saison zu planen. „Der „Schobi“ (Matthias Schober, Anm. d. Red.) ist da, der Manni Dubski ist da. Wir arbeiten sowieso eng zusammen und bereiten die ganzen Sachen vor. Gerade jetzt auch für die neue Saison. Dann wird nochmal darüber gesprochen und dann abgesegnet.“ Und ganz aus der Welt sei Gerald Asamoah in seinem neuen Job bei den Profis ja auch nicht. „“Asa“ hat ja trotzdem noch ein Auge drauf. Das ist doch sein Baby, das ist doch ganz klar.“
Fröhling mit der Leistung in Wuppertal unzufrieden
Das Spiel in Wuppertal war ein Spiegelbild der letzten Monate. Schalke hatte Chancen, kann sie aber nicht nutzen. „Das ist das, was wir einfach nicht abstellen können. Das müssen wir einfach so sagen“, sagte Fröhling zum wiederholten Mal. „Dann muss man aber auch sagen, wenn du die letzten Sachen nicht machst, hat das ein bisschen was mit Qualität zu tun. Das ist ein zu langer Zeitraum, irgendwann muss es dann auch mal klappen.“
Besonders die Szene kurz vor der Halbzeit, als Blendi Idrizi in einem klasse Solo über das gesamte Feld erst alle Gegner abschüttelte, dann aber am Torwart der Wuppertaler scheiterte, meinte Fröhling. Zu diesem Zeitpunkt lag sein Team aber bereits 0:1 hinten. Nach einem Freistoß von der Eckfahne patzte die Defensive, Mateo Aramburu netzte ein (29.). „Das kann mal passieren. Aber es passiert immer uns, dass wir immer so doof jetzt zurückliegen“, ärgerte sich Fröhling.
In der zweiten Hälfte machte Joey Paul Müller nach 54 Minuten aus spitzen Winkel den Deckel drauf, als er Sören Ahlers überlistete. Ein Torwartfehler? „Ja“, meinte Fröhling. Danach baute die Truppe deutlich ab, der Sieg der Wuppertaler war am Ende verdient. Luca Schuler war nach seinem Einsatz bei den Profis am Freitag übrigens nicht dabei.
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