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FC Augsburg
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15:30 |
VfL Bochum
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Thomas Reis, rückblickend wirkte der VfL Bochum in den ersten zwei Dritteln der Saison nur in einem Spiel chancenlos, das war bei der verdienten Heimniederlage gegen Fürth. Was war da los? Fürth war damals eine verdiente Niederlage, weil wir sehr passiv waren. Ich habe die Niederlage zum größten Teil auf meine Kappe genommen. In dem Spiel haben wir versucht, uns taktisch etwas nach dem Gegner zu richten. Das hat nicht funktioniert und das ist nicht die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen. Natürlich muss beim Gegner einiges beachtet werden, aber wir haben damals zu viel beachtet. Der Gegner hat das Spiel dominiert, zumindest in der ersten Halbzeit. Wir wollen in Fürth ganz anders auftreten, wissen aber trotzdem, dass das eine sehr spielstarke Mannschaft ist.
Wie muss man Fürth am Samstag auf dem Platz begegnen, um erfolgreich zu sein? Wir müssen auf jeden Fall schauen, dass wir die Außenverteidiger nicht ins Spiel kommen lassen. Aber auch im zentralen Mittelfeld, wo sie immer versuchen, durch gute Positionswechsel Überzahl zu schaffen und Räume zu bekommen. Daran werden wir gemessen, dass wir den Spielaufbau und das Positionsspiel unterbinden. Im Umkehrschluss wissen wir aber auch, wo Räume entstehen bei Fürth. Sie sind auch eine Mannschaft, die nicht immer dreifach gepunktet und Gegentore geschluckt hat. Das ist aber auch dem geschuldet, dass das zwar eine ganz tolle Mannschaft ist, die aber auch ihre Schwächen oder Defizite hat.
Jetzt geht es Woche für Woche gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel, wie lautet die Erfolgsformel? Konzentration ist immer ein wichtiger Aspekt. Man muss mit Freude und breiter Brust in die Spiele reingehen, ohne dass man zu verkrampft ist. Wir haben uns die Situation erarbeitet. Die Erfolgsformel lautet immer, dass wir als VfL Bochum mutig sein müssen, dem Gegner unser Spiel aufzwingen und aggressiv zu Werke gehen. Aber auch in der Defensive müssen alle mitarbeiten und dann hat man gesehen, dass wir sehr schwer zu schlagen sind. Das muss auch die Formel für die restlichen Spiele sein.
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Mit dem Motto "wir denken nur von Spiel zu Spiel" sind Sie bisher gut gefahren. Verbieten sich in dieser Liga Hochrechnungen auf den Ausgang der Saison? Ich bleibe dabei. Ich kann es nicht ändern, wenn andere Hochrechnungen machen. Wir versuchen weiterhin, von Spiel zu Spiel zu schauen und das hat uns bisher ganz gut ausgezeichnet. Was bringt es, wenn ich eine Hochrechnung mache und die Punkte kommen trotzdem nicht. Wir können die Hochrechnung machen, von Spiel zu Spiel. Wenn wir in Fürth erfolgreich sind, dann bleiben wir in der Region. Wenn wir nicht erfolgreich sind, werden andere wieder aufschließen. Wir haben eine Riesengelegenheit, die Gegner auf Abstand zu halten, im besten Fall, den Abstand auszubauen und das werden wir mit aller Macht versuchen.
Obwohl Kiel in Fürth vor zwei Wochen die bessere Mannschaft war, gingen die Hausherren als Sieger vom Platz. Welche Erkenntnisse haben Sie aus diesem Spiel gewonnen? Das Spiel als Maßstab zu nehmen, ist schwierig. Fürth hatte da personelle Umstellungen, mindestens vier, fünf Spieler konnten wegen Verletzungen und Sperren nicht teilnehmen. Das hat Kiel gut gemacht, aber man hat auch gesehen, dass Fürth das System in der ersten Halbzeit etwas änderte, im zweiten Durchgang dann aber auch mit diesem Personal im gewohnten Rautensystem spielte und gewann. Wir wissen, was Fürth kann. Aber in den anderen Spielen wurde es noch deutlicher, was für ein Potential diese Mannschaft hat.
cm/gp
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