„Das geht natürlich auch an die Psyche, wenn du solange nicht gewinnst und auch so oft nur Unentschieden spielst“, gab Schalke-II-Trainer Torsten Fröhling nach der Partie gegen den VfB Homberg offen zu. Sechs Spiele haben die Schalker zuletzt nicht gewinnen können – drei davon waren Niederlagen. „Das hat man ja dann auch in der Tabelle gesehen“, sagte der 54-Jährige. Sein Team rutschte aus der ersten Tabellenhälfte runter bis auf Rang zehn.
Der Übungsleiter sah bereits am Dienstagabend, beim 0:0-Nachholspiel gegen den FC Wegberg-Beeck ein „ganz anderes Auftreten“ seiner Mannschaft. Er war zufrieden mit der Einstellung, die sie auf dem Platz des Gelsenkirchener Parkstadions zeigte. Für Fröhling war das Spiel schon der Grundstein für den darauffolgenden Sieg gegen den VfB Homberg: „Ich habe die Mannschaft am Dienstag gelobt, dass sie sich zerrissen hat, um den Bock umzustoßen. Jetzt haben sie es endlich gemacht. Ich hoffe, dass man dadurch jetzt wieder mehr Selbstvertrauen kriegt.“
Fröhling freut sich auf das Stadion in Wuppertal und erwartet ein Kampfspiel
Nach dem Schlusspfiff richtete Fröhling den Blick schon auf die kommenden Aufgaben. Der FC Schalke 04 gastiert zuerst beim Wuppertaler SV, ehe es in der Woche darauf zum Duell gegen den Tabellennachbarn aus Mönchengladbach geht. Der Trainer freut sich zunächst einmal auf das Spiel im Stadion am Zoo: „In diesem traditionsreichen Stadion habe ich sogar schon damals gespielt. Wuppertal hat sich gut verstärkt, um alles nochmal in die Waagschale zu schmeißen. Die wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Wir haben das Spiel in der Hinrunde hier komplett beherrscht und verlieren 1:2. Das war eines der ganz bitteren Spiele. Das wird ganz klar ein weiteres Kampfspiel.“
Für das bereits zweimal verschobene Duell gegen die Fohlen aus Gladbach wünscht sich Fröhling den genau gegenteiligen Verlauf des Hinspiels, welches unglücklicherweise mit 0:1 an die Gäste ging: „Genau so bitter war das Hinspiel gegen Gladbach. Die sind in der Tabelle aktuell besser dabei als wir und wissen ganz genau, dass wir eine gewisse Qualität haben. Das konnte man schon beim Hinspiel sehen. Das wollen wir jetzt genau andersrum machen. Ich würde mich freuen, wenn wir in Gladbach diesmal nicht so gut spielen, aber dafür dann gewinnen.“