Die acht absolvierten Spiele aus der Hinrunde beförderten den Vogelheimer SV an die Tabellenspitze der Bezirksliga Niederrhein 7.
Momentan hat Vogelheim noch sechs Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten RuWa Dellwig. Jedoch haben die Dellwiger erst fünf Spiele bestritten. Trainer Sascha Hense ist dennoch zufrieden: „Die Hinrunde lief sehr gut. Klar hätte ich gerne das ein oder andere Pünktchen mehr geholt, aber mit nur zwei Niederlagen bin ich definitiv zufrieden“
„Uns fehlt der Fußball unwahrscheinlich“
Der Rückblick auf die Saisonunterbrechung stimmt den Trainer wehmütig: „Es lief bis zum achten Spieltag sehr gut für uns. Da ist es sehr schade, dass Corona uns ausgebremst hat“
Den Spielern fehlt der Gemeinschaftssport ebenfalls. „Uns fehlt der Fußball unwahrscheinlich. Die Jungs halten sich zu Hause mit Vorgaben fit, aber das ist nicht das Gleiche. Wir sehen uns nicht, schreiben zwar, aber das ist nicht vergleichbar“, bedauert der 43-Jährige.
„Der Kader ist stark genug“
Auch bei der Kaderplanung sieht es nicht nach großen Veränderungen aus. Bisher wird nur Timo Nickel den Verein verlassen. Trainer Hense will mit seiner Mannschaft erstmal so weitermachen. Darüber hinaus rechnet er nicht mit vielen Neuzugängen: „Es freut mich, dass der Kader eigentlich so zusammenbleibt. Vielleicht holen wir noch einen Spieler für die Defensive und einen für die Offensive. Dann passt das aber auch so. Der Kader ist stark genug“
„Mammutaufgabe“
Ob die Saison fortgesetzt wird ist für den Essener davon abhängig, wie sich die Situation in der Oberliga gestaltet. „Unsere Liga hat noch Zeit, aber den Hauptschwerpunkt sehe ich in der Oberliga. Die wurde in der letzten Saison so schwer bestückt, dass es da jetzt eine riesige Mammutaufgabe gibt“, meint Hense.
Autor: Laura Kesper