Nach seinem Herzinfarkt in der vergangenen Woche, befindet sich Robin Twyrdy weiter auf dem Weg der Besserung. In einer Videobotschaft, die er auf seinem Instragam-Kanal veröffentlichte, bedankte sich der Abwehrspieler des SC Wiedenbrück für die rege Anteilnahme und zahlreiche Nachrichten in den vergangenen Tagen.
"Ich wollte mich einmal für die vielen Nachrichten, die ich hundertfach in der letzten Woche nach meinem Herzinfarkt bekommen habe, bedanken und zeigen, dass ich noch lebe. Mir geht es den Umständen entsprechend sehr, sehr gut. Natürlich brauche ich noch ein bisschen Zeit, um mich zu erholen. Nächste Woche startet meine Reha. Aber was total positiv ist, dass die Ärzte sagen, dass ich zu einhundert Prozent wieder genesen werde und ich ganz normales Leben führen kann", erklärte der 29-Jährige. Durch den Schock wisse er das Leben nun noch mehr zu schätzen. Zudem betonte er, dass er in Zukunft doch bitte kein Mitleid kriegen will: "Das kann ich gar nicht gebrauchen. Mir geht es gut und ich freue mich, dass alles wieder gut ist."
Twyrdy ist Stammspieler bei Wiedenbrück
Twyrdy, der seit 2015 für Wiedenbrück spielt, [article=513412]erlitt den Herzinfarkt am Sonntag vor einer Woche -[/article] wenige Stunden vor dem Spiel des SCW bei Borussia Dortmund II (2:2). Erst am Mittwoch darauf konnte er aus dem künstlichen Koma geholt werden. Der Innenverteidiger absolvierte bislang 124 Begegnungen in der Regionalliga West, in denen ihm sieben Treffer gelangen. Hinzu kommen noch 42 Spiele in der Regionalliga Nord, wo er zwischen 2012 und 2015 für den SV Meppen spielte. In der Jugend wurde der gebürtige Georgsmarienhütter beim VfL Osnabrück ausgebildet. Sein Vater ist der ehemalige Profi Roland Twyrdy, der einst 57 Zweitliga-Spiele absolvierte.