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Schalke gegen BVB: Auf diese fünf Duelle kann es ankommen

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Am kommenden Samstag (18:30 Uhr) steigt der Showdown im Ruhrpott, wenn der FC Schalke 04 Borussia Dortmund empfängt. RevierSport wirft vor dem Derby einen Blick auf jeweils fünf entscheidende Personalien, die den Bundesliga-Klassiker auf für ihre Farben entscheiden könnten. 

Der Sieger des Revierderbys zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund kann mit einem positiven Ergebnis in dieser Partie eine komplette Saison vermeintlich korrigieren. Dies dürfte in Anbetracht der aktuellen sportlichen Situation beider Vereine jedoch schwierig sein. Der BVB droht die Champions-League-Qualifikation zu verpassen, Schalke steckt tief im Abstiegskampf und hat nur noch geringe Chancen auf den Klassenerhalt. RevierSport hat einen Blick auf die Formen der Personalien geworfen, die den Klassiker an der Ruhr am Ende maßgeblich entscheiden könnten.

Torhüter: Fährmann gegen Bürki/Hitz

Ralf Fährmann blieb im Auswärtsspiel bei Union Berlin zuletzt ohne Gegentor und bildete auch zuvor bereits einen verlässlichen Rückhalt für Königsblau mit wichtigen Paraden. Unter anderem konnte sich S04 vor allen Dingen bei der Heimniederlage gegen den FC Bayern München (0:4) bei Fährmann bedanken, ohne den die Niederlage deutlicher ausgefallen wäre.

Beim BVB wollen hingegen die Torwart-Diskussionen in den vergangenen Wochen einfach nicht abreißen. Zunächst stand Roman Bürki in Dortmund nach einigen Fehlern immer wieder stark in der Kritik. Eine Schulterverletzung hinderte Bürki bereits an einem Heimspiel-Einsatz gegen den FC Augsburg (3:1) zu Beginn des Februars. Hier und in allen weiteren Partien rückte sein Schweizer Landsmann und Vertreter Marwin Hitz zwischen die Pfosten. Jedoch patzte auch Hitz in den vergangenen Wochen (SC Freiburg, TSG 1899 Hoffenheim) mehrfach. Derzeit wird darüber spekuliert, ob sich der BVB bereits nach einem neuen Torwart umsieht. Noch ist unklar, welcher Keeper das Tor im Derby für Dortmund hüten wird.

Abwehrchefs: Mustafi gegen Hummels

Kurz vor Ende des Transferfenster hatte Schalke auf dem Transfermarkt nochmal zugeschlagen und mit Shkodran Mustafi einen Weltmeister verpflichtet. Bei seinem Debüt gegen RB Leipzig (0:3) war dem Neuzugang vom FC Arsenal die mangelnde Spielpraxis anzusehen. Gegen Union Berlin (0:0) zeigte der Neu-Schalker jedoch bereits eine ansteigende Formkurve.

Innenverteidiger und Führungsspieler Mats Hummels leidet, wie auch der gesamte BVB-Kader in dieser Saison, an starken Formschwankungen. In guten Spielen weiß Hummels seine Stärken im Spielaufbau und in Kopfball-Duellen gut für Schwarzgelb zu nutzen. Wenn es schlecht für Dortmund läuft, kommen zumeist auch die Defizite des Weltmeisters in Sachen Schnelligkeit zum Tragen. Die Brisanz des Derbys kennt Hummels im Dortmunder Kader jedoch beinahe wie kein anderer und mangelnde Kampfbereitschaft kann man ihm nie abstreiten.

Flügelspieler: Harit gegen Sancho

Amine Harit blieb für Königsblau in dieser Spielzeit häufig unter seinen Möglichkeiten. Der marokkanische Dribbler konnte nicht die Durchschlagskraft zeigen, die er in seiner besten Phase 2019 für Schalke auf den Platz brachte. Beim 4:0-Heimsieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim ließ Harit mit drei Torvorlagen und einem eigenen Treffer ausnahmsweise all sein Können aufblitzen.

Jadon Sancho ist im Offensiv-Bereich der Dortmunder häufig der kreative Antreiber. Hatte die Nummer sieben des BVB im Winter noch mit einem Formtief zu kämpfen, zeigte sich Sancho zuletzt wieder gefährlicher im Angriffsspiel und wusste durch mehrere Tore und Assists zu glänzen.

Kapitäne: Kolasinac gegen Reus

Bei den Schalkern trägt Sead Kolasinac nach seiner Rückkehr die Binde am Arm. Der Linksverteidiger beschränkt sich in seinem Spiel meist auf eine saubere Defensiv-Arbeit. Sein ausgeprägtes Schalke-Gen könnte gerade in einem solchen Derby zum X-Faktor werden. Mit Kolasinac holten die Gelsenkirchener fünf ihrer neun Punkte in der Liga.

Als Kapitän beim BVB hat Marco Reus derzeit einen schweren Stand. Immer wieder werden dem Offensivmann mangelnde Führungsqualitäten sowie zu wenig Robustheit und schwankende Leistungen attestiert. Gegen Hoffenheim hatte Trainer Edin Terzic erstmals auf ihn in der Startelf verzichtet. Offizielle Begründung: Belastungssteuerung.

Torjäger: Hoppe gegen Haaland

Seitdem Christian Gross im Dezember 2020 als Trainer auf Schalke anheuerte, blühte parallel dazu der 19-jährige Matthew Hoppe auf und wurde prompt mit einem Profi-Vertrag ausgestattet. Nach seinem Dreierpack gegen Hoffenheim (4:0) gelangen dem Amerikaner in der Bundesliga noch zwei weitere Treffer. Jüngst fehlt bei Hoppe die Torgefahr.

Der Norweger Erling Haaland erlebte in seiner Dortmunder Debüt-Saison eine Leistungsexplosion. Zuletzt war zu erkennen, dass auch das 20-jährige Sturm-Juwel erstmals mit seiner Performance haderte. Trotz Form-Krise steht Haaland in der Bundesliga bei 19 Scorerpunkten.

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