2015 beendete Andrius Balaika seine Laufbahn als Spieler der TSG Sprockhövel und übernahm fortan den Trainerposten bei seinem Herzensverein. Seit inzwischen 19 Jahren ist der 45-Jährige in Sprockhövel in verschiedensten Positionen aktiv.
Nicht verwunderlich also, dass er kürzlich seinen Vertrag verlängert hat und der TSG auch weiterhin treu bleibt. „Ich habe nach wie vor große Lust, hier weiterzuarbeiten. Das Umfeld, die Mannschaft, die Verantwortlichen: Es passt einfach alles für mich“, freut sich Balaika über das entgegengebrachte Vertrauen.
In Sprockhövel herrscht Planungssicherheit
Der beinahe makellose Saisonstart mit sechs Siegen aus sieben Spielen ruft währenddessen keinesfalls Übermut in ihm hervor. „Wir wollen in der kommenden Saison wieder eine gute Oberligarunde spielen. So wie es vor der Zwangspause lief, war das schon toll. Über mehr denken wir aber aktuell nicht nach“, gibt sich der Fußballlehrer bescheiden.
Die zwischenzeitlichen Sorgen, durch den Corona-Break keine weitere Spielzeit in der Oberliga finanzieren zu können, sind mittlerweile verpufft. Balaika zeigt sich erleichtert: „Die Oberligasaison 21/22 ist gesichert, wir können uns aufstellen.“ Dennoch wird der Verein mit Verlusten zu kämpfen haben. „Es sind einige Sponsoren abgesprungen und andere haben ihre Zuschüsse gekürzt – das wird sich in der Kasse bemerkbar machen“, bedauert der Litauer.
Autor: Lukas Block