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So loben sie den Ex-Schalke-Spieler Burgstaller bei St. Pauli

Guido Burgstaller verbrachte auf Schalke dreieinhalb Jahre.
Guido Burgstaller verbrachte auf Schalke dreieinhalb Jahre. Foto: firo
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Nach seiner schweren Verletzung ist der einstige Schalker Publikumsliebling Guido Burgstaller wieder fit. Und schon siegt der FC St. Pauli wieder.

Der FC St. Pauli hat seinen Sieglos- und Auswärtsfluch beendet und ein Signal im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga gesetzt. Die Hamburger gewannen das furiose Nordderby bei Hannover 96 mit 3:2 und feierten damit nach 13 sieglosen Spielen den ersten Punkte-Dreier. Ein Grund für den Erfolg war der Ex-Schalker Guido Burgstaller. Der 31-Jährige legte das 1:0 von Rodrigo Zalazar perfekt auf und machte das 2:0 selbst.

"Den hätten wir auch mit Kusshand genommen“, sagte die 96-Ikone Dieter Schatzschneider (62) über Burgstaller. Denn selbst in Hannover merken sie: Der Österreicher tut St. Pauli gut. Die Kiezkicker spielen seit zwei Partien deutlich stärker als zuvor und haben so neuen Mut im Überlebenskampf der 2. Liga getankt. Auch, weil der auf Schalke immer sehr beliebte Burgstaller nach seiner Verletzung wieder fit ist.

„Andere atmen auf, dass Guido wieder da ist“

St. Paulis Trainer Timo Schultz lobte nach dem Sieg: „Guido Burgstaller ist allein wegen seiner Präsenz für uns enorm wichtig. Man hat förmlich das Gefühl, dass andere Spieler aufatmen, dass er da ist. Er hat eine Klarheit am Ball, die schon beeindruckend ist.“ Sie wussten auf St. Pauli, dass „er ab und zu einmal ein Tor schießt“, so Schultz. „Es war ja für ihn auch eine lange Phase, das letzte Mal hat er im DFB-Pokal für Schalke gegen Drochtersen/Assel getroffen. Von daher können wir jetzt auch einen Haken dahinter machen.“

Nach dreieinhalb Jahren beim FC Schalke 04 war der Stürmer Ende September zum Zweitligisten gewechselt. „Als die Anfrage kam, habe ich mich sehr gefreut und keine Sekunde gezögert“, sagte der Österreicher nach Bekanntgabe des Transfers. „Ich bin froh, jetzt auf St. Pauli spielen zu können.“

Das tat er aber nicht lange. Im Oktober hatte er in St Paulis Duell mit dem 1. FC Nürnberg (2:2) durch einen Schlag auf den Bauch innere Blutungen und eine Verletzung der Nieren erlitten. Er spielte zunächst noch weiter, doch in der Nacht musste er wegen stärker werdender Schmerzen in die Klinik gefahren und operiert werden. Vor Weihnachten trainierte er wieder individuell, Anfang Januar dann wieder unter voller Belastung mit der Mannschaft.

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