[article=505375]Mitte November 2020 gab David Abraham seine Entscheidung bekannt[/article]: Gegen Schalke 04 wird der 34-Jährige sein letztes Bundesligaspiel für Eintracht Frankfurt absolvieren und nach Argentinien zu seiner Familie zurückkehren. Der Tag naht. Am Sonntag, 17. Januar 2021, ist es so weit. Dann kommt es zum Duell Frankfurt gegen Schalke und den damit verbundenen Abraham-Abschied.
"Als ich vor fast sechs Jahren nach Frankfurt gekommen bin, hätte ich nicht gedacht, dass wir zusammen so eine lange Reise machen würden. Es waren neben einigen traurigen sehr viele schöne Augenblicke dabei. Deshalb fällt mir der Abschied so schwer. Ich habe einen großen Teil meines Lebens hier in Europa verbracht, die schönsten Momente meiner Karriere hatte ich bei der Eintracht. Jetzt ist es Zeit für meine Rückkehr nach Argentinien, damit ich endlich wieder die Zeit mit meinem Sohn Alfonso und meiner Familie genießen kann", sagt der Eintracht-Kapitän vor seinem letzten Auftritt im Gespräch mit den Vereinsmedien.
Abraham wird seine Karriere in Argentinien beim Club Atlético Huracán de Chabás ausklingen lassen. 2008 wechselte Abraham nach Europa zum FC Basel. Vier Jahre verbrachte er beim Schweizer Top-Klub, bevor er Basel in Richtung Getafe nach Spanien verließ. Hier wurde er in sechs Monaten nicht glücklich. Die Reise ging weiter zur TSG Hoffenheim. Nach 50 Spielen in zweieinhalb Jahren für die TSG wechselte er im Sommer 2015 zu Eintracht Frankfurt.
Hier wurde er Kapitän und Fanliebling, eine kleine Legende des Verein. 177 Pflichtspiele absolvierte der Abwehrspieler für die Eintracht, gewann 2018 den DFB-Pokal und sorgte mit den Frankfurtern im Europapokal für Furore. Nun geht seine Zeit mit dem Schalke-Spiel zu Ende - in Frankfurt, in Europa.
Alexander Meier wird U19-Co-Trainer
Ein wahre Eintracht-Legende hat bereits im vergangenen Januar seine Karriere beendet. Alexander Meier, 379 Pflichtspiele (137 Tore) für die Eintracht, versucht sich aktuell als Trainer im Nachhwuchsleistungszentrum der Hessen. Nach dem er als Co-Trainer in der U16 begann, ist er nun zum Assistenten der U19-Mannschaft aufgestiegen und wird ab sofort U19-Trainer Jürgen Kramny sowie Co-Trainer Andreas Ibertsberger unterstützen.
"Es war immer die Intention, dass Alex verschiedene Jahrgangsstufen mitbegleitet. Mit seiner Erfahrung kann er unseren Jungs, die sich zum Teil in der letzten Saison im Juniorenbereich befinden, wichtige Impulse mitgeben“, erklärt Andreas Möller, Leiter des Frankfurter Leistungszentrums.