Manager Michael Preetz hat Trainer Bruno Labbadia bei Hertha BSC trotz der angespannten sportlichen Lage das Vertrauen ausgesprochen. „Wir sehen, wie Bruno alle Themen angeht, und sind total von ihm überzeugt“, sagte Preetz der Sport Bild: „Das ist in den vergangenen Wochen, in denen es nicht die gewünschten Ergebnisse gab, noch mal sehr deutlich geworden.“
Die ambitionierten Berliner sind nach dem 15. Spieltag nur Tabellenzwölfter. Zuletzt enttäuschte die Mannschaft beim 0:1 (0:0) bei Aufsteiger Arminia Bielefeld erneut.
Preetz sieht angesichts der dürftigen Leistung „Gesprächsbedarf“ mit den Spielern: „Es ist definitiv nicht akzeptabel, wenn man ein Spiel verliert und sich danach eingestehen muss, dass der Gegner den Sieg letztlich mehr gewollt und mehr investiert hat.“
Preetz denkt nicht an sich
Spekulationen um seine eigene Zukunft im Verein lassen Preetz kalt. „Das beschäftigt mich nicht. Ich konzentriere mich auf unsere Aufgaben, die in einer turbulenten Zeit durch die Auswirkungen und Begleitumstände der Corona-Pandemie nicht einfacher werden“, sagte Preetz: „Auf diese Dinge habe ich einen Einfluss - in alles andere investiere ich keine Kraft.“
Von den Zielen des Vereins rückt Preetz nicht ab. Er sehe Hertha BSC in fünf Jahren „als einen Verein, der jede Saison ein ernstes Wort um die Vergabe der internationalen Plätze mitredet. Das ist weder ein Bremsen noch Träumerei - sondern ein realistisches Ziel“, sagte Preetz. sid