Mehrheitseigner Dietmar Hopp vom Bundesligisten TSG Hoffenheim fordert als Reaktion auf die Coronakrise Veränderungen im Profifußball. „Sicher erscheint mir, dass es ein Umdenken geben muss“, sagte der 80-Jährige dem Klubmagazin Spielfeld. Viele Vereine seien in „wirtschaftliche Not geraten, durch fehlende Zuschauereinnahmen und sicherlich auch durch Spielerverträge, die nicht mehr der Realität entsprechen“.
Hopp schließt zudem nicht aus, dass es eine gewisse Entfremdung der Fans durch die Geisterspiele geben könnte. „Natürlich entsteht bei einer so langen Enthaltsamkeit zwangsläufig eine Distanz. Der Fußball ist nicht mehr zentral im Fokus der Menschen“, sagte der Mäzen der TSG. Die Befürchtung, dass viele Zuschauer und Sponsoren sich zurückziehen, teile er jedoch nicht. sid