Das berichtet die Bild-Zeitung. Heidel ist bei den Mainzern eine Ikone, stand er den 05ern doch schon von 1992 bis 2016 als Manager zur Seite. Nach einem tränenreichen Abschied im Sommer 2016 wechselte er zum FC Schalke 04. Nachdem seine erste Saison mit Trainer Markus Weinzierl mit einem enttäuschenden zehnten Platz endete, holte er im Sommer 2018 Domenico Tedesco. Unter dem Deutsch-Italiener wurde Königsblau Vizemeister und erreichte das DFB-Pokal-Halbfinale. Nachdem es in der Folge jedoch bergab ging, verließ Heidel den Verein und wurde von Jochen Schneider beerbt.
Ex-Trainer Martin Schmidt soll offenbar Sportdirektor werden
Heidel würde beim Tabellenvorletzten die Nachfolge seines am Dienstag zurückgetretenen Nachfolgers Rouven Schröder antreten. Heidel käme damit nach einigen Tagen Bedenkzeit der Bitte des Klubs nach. Wie die "Bild" weiter vermeldet, bringt der 57-Jährige den früheren Mainzer Coach Martin Schmidt als Sportdirektor mit. Wie Heidel hat auch Schmidt eine rot-weiße Vergangenheit. Der Schweizer trainierte von 2010 bis 2015 zunächst die zweite Mannschaft, ehe er von 2015 bis 2017 die erste Mannschaft betreute. Mit dem Erreichen der Europa-League-Gruppenphase feierte er seinerzeit einen der größten Erfolge der Vereinsgeschichte.
Nach seinem Engagement in Mainz heuerte Schmidt bei den Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg und FC Augsburg an. Seine Amtszeit bei den bayrischen Schwaben endete im März 2020. Schmidt trat seitdem vor allem als TV-Experte auf und hatte angekündigt, nicht mehr als Trainer arbeiten zu wollen. Laut "Bild" soll der erfolglose Trainer Jan-Moritz Lichte derweil freigestellt werden. Eine Bestätigung des Vereins für den Bericht stand am Montagnachmittag noch aus. tica mit sid