Der SC Wiedenbrück und Phil Beckhoff werden ab dem 1. Januar 2021 getrennte Wege gehen. Wie RevierSport erfuhr, ist sich der 20-Jährige, der in dieser Regionalliga-Saison in 20 Ligaspielen bisher neun Tore erzielte, mit Liga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach II einig. Die Tinte soll bereits trocken sein, im neuen Jahr soll die offizielle Vorstellung folgen.
"Mein Ziel ist es erstmal hier möglichst in jedem Spiel bis zum Saisonende durchzuspielen und dann schauen wir mal. Vielleicht ruft ja einer an und es geht eine Liga höher. Und wenn nicht: Ich fühle mich auch in Wiedenbrück sehr wohl", sagte Beckhoff, der ursprünglich bis zum Sommer 2021 an den SC Wiedenbrück gebunden war, [article=506004]noch Ende November gegenüber RevierSport[/article]. Nun geht es zwar nicht eine Etage höher, aber immerhin zum Unterbau eines Champion-League-Achtelfinalisten.
Korb für BVB II, Zuschlag für BMG II
Dass Beckhoff nun bei der Borussia vom Niederrhein, statt bei der westfälischen Borussia landet, dürfte für viele Experten der Regionalliga West überraschend kommen. Denn in der Branche hieß es bis zuletzt, dass sich der umworbene Beckhoff dem BVB II anschließen würde. Danach sah es auch lange Zeit aus.
Wie RevierSport erfuhr, waren sich die Dortmunder mit dem jungen Stürmer bereits einig. Nur die Unterschrift fehlte. Plötzlich soll der Spieler aber einen Rückzieher gemacht und doch Borussia Mönchengladbach den Zuschlag gegeben haben. Neben Dortmund und Gladbach waren noch weitere Regionalligisten an Beckhoff interessiert. Es soll auch eine Anfrage des Zweitligisten SC Paderborn gegeben haben. Dieser hatte Beckhoff erst im Sommer 2019 nach Wiedenbrück ziehen lassen.
Von der Rietberger Straße verabschiedet sich der ehemalige Jugendspieler des FC Schalke 04 (2016 bis 2018) nach anderthalb Jahren mit insgesamt 47 Pflichtspielen und 17 Treffern.