Mit dem FC Wegberg-Beeck erwartet RWE am Samstag eine Überraschungsmannschaft. Der amtierende Mittelrheinliga-Meister steht über dem Strich und war zwischendurch gar sieben Spiele in Folge ohne Niederlage. "Sie haben eine wirklich gute Regionalliga-Mannschaft beisammen, die eine gute Qualität besitzt und unangenehm zu spielen ist. Wir werden wieder eine Topleistung benötigen, um die Punkte in Essen zu behalten", warnte Rot-Weiss-Essens Trainer Christian Neidhart bereits [article=508107]im Vorfeld der Partie[/article].
Dorow ersetzt Kefkir
Dass Rot-Weiss Essen den Aufsteiger ernst nimmt und keine Kräfte vor dem DFB-Pokalspiel am Mittwoch (18.30 Uhr) gegen Fortuna Düsseldorf spart, beweist die Aufstellung. Einzige Überraschung: Jan-Lucas Dorow, der in dieser Saison nur sieben Einsätze über insgesamt 97 Spielminuten verbuchte, ersetzt Oguzhan Kefkir.
Ansonsten vertraut Neidhart seiner nominellen Stammelf. Heißt: Daniel Davari spielt im Tor, davor bilden - von rechts nach links - Sandro Plechaty, Daniel Heber, Alexander Hahn und Kevin Grund die Viererkette. Kapitän Marco Kehl-Gomez und Dennis Grote agieren im defensiven Mittelfeld. Den offensiven Mittelfeld-Part bilden Isiah Young, Cedric Harenbrock und Jan-Lucas Dorow. In der Spitze soll Simon Engelmann für rot-weisse Tore sorgen.
Auf der RWE-Bank nehmen Platz: Jakob Golz, Oguzjan Kefkir, Marcel Platzek, Amara Condé, Jan Neuwirt, Felix Weber und Joshua Endres.
Voller Fokus auf Beeck - Düsseldorf spielt keine Rolle
Dass seine Spieler den Aufsteiger vom Mittelrhein etwas auf die leichte Schulter nehmen könnten und schon mit den Gedanken beim DFB-Pokalspiel (23. Dezember) gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf sind, glaubt Neidhart keinesfalls. Er betonte: "Die Mannschaft ist auf jedes Spiel so fokussiert, dass nur die nächste Aufgabe zählt. Wir haben alle ein gemeinsames, großes Ziel vor Augen und jeder weiß, dass da jedes Spiel wichtig ist. Wir wollen gegen Beeck die 50 Punkte nach 20 Spielen vollmachen. Das ist unser Ziel. Fortuna Düsseldorf haben wir überhaupt noch nicht im Kopf. Das kommt alles erst nach dem Beeck-Spiel."