Für Edin Terzic ist es das zweite Spiel als Cheftrainer von Borussia Dortmund – und der 38-Jährige nimmt im Freitagabendspiel bei Union Berlin (20.30, DAZN/RS-Ticker) zwei Änderungen an der Startelf vor: Der von einem Muskelfaserriss genesene Thomas Meunier und Emre Can rücken in die Mannschaft, Mateu Morey und Jude Bellingham müssen auf der Bank Platz nehmen. Das 16-jährige Ausnahmetalent Youssoufa Moukoko läuft erneut im Sturm auf.
Damit setzt Terzic weitgehend auf jene Formation, die am Dienstag auch den mühsamen 2:1-Sieg gegen Werder Bremen erkämpft hatte: Das Tor hütet Roman Bürki, die Innenverteidigung bilden Manuel Akanji und Mats Hummels, der seine Muskelprobleme rechtzeitig überwunden hat. Recht verteidigt Meunier, links Raphael Guerreiro. Das zentrale Mittelfeld besetzen Axel Witsel, Can und Kapitän Marco Reus. Auf den Flügeln sollen Jadon Sancho und Giovanni Reyna wirbeln – und vorne hofft Moukoko gegen die Eisernen auf sein erstes Bundesligator.
Auf der Ban sitzen neben Morey und Bellingham Ersatztorhüter Marwin Hitz, Dan-Axel Zagadou, Mahmoud Dahoud, Nico Schulz, Julian Brandt, Lukasz Piczczek und Thomas Delaney, der seine Rückenprobleme auskuriert hat. Felix Passlack und Reinier waren gar nicht erst mitgeflogen nach Berlin – und auch nicht die Verletzten Erling Haaland, Thorgan Hazard (beide Muskelfaserriss) und Marcel Schmelzer (Reha nach Knie-OP).
Mit der Union Spielstätte, dem Stadion an der Alten Försterei, verbindet der BVB keine guten Erinnerungen: In der vergangenen Saison erlitt man hier im dritten Saisonspiel die erste Niederlage. Für die Berliner war das 3:1 der erste Bundesliga-Sieg der Vereinsgeschichte, entsprechend euphorisiert ging es zu im Stadion. Für die Dortmunder dagegen war es das erste Anzeichen, dass es nichts werden würde mit der damals erstmals offensiv angepeilten Meisterschaft – es gibt also etwas gutzumachen.