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BVB: Völlig indisponierte Borussia geht gegen Aufsteiger Stuttgart unter

Der BVB wurde vom VfB Stuttgart in seine Einzelteile zerlegt.
Der BVB wurde vom VfB Stuttgart in seine Einzelteile zerlegt. Foto: firo
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Nur fünf Tage nach dem Gruppensieg in der Champions League kam Borussia Dortmund gegen den Aufsteiger VfB Stuttgart mit 1:5 (1:1) unter die Räder. Die Brennpunkte.

Ausgangslage: Fünf Tage nach dem Gruppensieg in der Champions League ging es für den BVB im normalen Ligabetrieb weiter. Aufsteiger Stuttgart kam in den Signal-Iduna-Park.

Aufstellung: Lucien Favre rotierte nach dem 2:1-Erfolg gegen Zenit St. Petersburg in der Champions League am Dienstag wieder fleißig durch und veränderte seine Mannschaft auf sechs Positionen: Marwin Hitz, Lukasz Piszczek, Nico Schulz, Julian Brandt und Thorgan Hazard, der sich eine Muskelverletzung zugezogen hatte, wurden durch Roman Bürki, Manuel Akanji, Mateu Morey, Raphasel Guerreiro, Jason Sancho und Giovanni Reyna ersetzt.

Rückstand: Nach 25 Minuten geriet der BVB mal wieder in Rückstand. Nach einem Konter der Stuttgarter packte Emre Can im Strafraum die Sense aus und grätschte Mateo Klimowicz um. Silas Wamangituka verwandelte den fälligen Foulelfmeter zur 1:0-Führung des BVB. Can sah zudem seine vierte Gelbe Karte in der laufenden Saison.

Ausgleich: Nicht ganz verdient, aber unfassbar schön. Einen Seitenwechsel von Guerreiro nahm Reyna etwa 20 Meter vor dem Tor mit links an und traf dann mit dem zweiten Kontakt mit rechts sehenswert ins lange Eck. Überragend gemacht von dem 17-jährigen Angreifer.

Erneute VfB-Führung: Jude Bellingham verlor den Ball im eigenen Drittel an Orel Mangala. Der Belgier leitete den Ball schnell weiter auf Wamangituka, der zwar leichte Probleme bei der Annahme hatte, aber dann sicher zum 2:1 vollendete.

Wechselärger: Für den Elfmeter-Verursacher Can war nach 58 Minuten Schluss. Für ihn kam der 18-jährige Reinier in die Partie. Der Nationalspieler pfefferte nach seiner Auswechslung eine Wasserflasche in die Ecke.

Entscheidung: Ein pass von links auf Förster hebelt die gesamte Dortmunder Hintermannschaft aus. Der Mittelfeldspieler steht völlig blank vor BVB-Keeper Bürki und erzielt mit seinem ersten Bundesliga-Treffer überhaupt das 3:1.

Drama: Danach nahm das Drama seinen Lauf. Nur zwei Minuten nach dem 3:1 für den VfB traf erst Klimowicz den Pfosten. Eine weitere Zeigerumdrehung darauf erzielte Coulibaly das 4:1. Vier Minuten vor dem Ende erzielte Reyna das 2:4, über die Stadionboxen schallte die Tor-Musik, als Schiedsrichter Christian Dingert das Tor wegen einer Abseitsstellung zurücknahm. Stattdessen sorgte Gonzalez gar für das 5:1 des VfB.

Ausblick: Der Anschluss nach oben wächst und ruhiger dürfte es auch nicht werden nach dieser deutlichen Niederlage gegen den VfB Stuttgart. In der Liga ist der BVB zum dritten Mal in Folge sieglos, rutscht auf Platz fünf und könnte beispielsweise noch von Union Berlin überholt werden. Der BVB hinkt nun deutlich hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Für den VfB war es der erste Sieg in Dortmund seit 14 Jahren.

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