Seit vier Spielen ist Andreas Zimmermann Trainer des ehemaligen Zweitligisten Rot Weiss Ahlen. Die Münsterländer sind Tabellenletzter der Regionalliga West und warten auch nach dem Trainerwechsel von Björn Mehnert zu Andreas Zimmermann auf einen Sieg.
Nach 17 Spielen steht gerade einmal ein Saisonsieg zu Buche. "Wir sind immer nah dran. Aber es fehlt der letzte Kick. Wir müssen es noch mehr erzwingen wollen. Die Jungs müssen es wirklich wollen und sich für ihre guten Leistungen einfach mal belohnen", betont Zimmermann.
Der 50-jährige Berliner hat seine Zusage bis zur Winterpause gegeben - wie es weiter geht, weiß Zimmermann auch noch nicht. "Wir wollen die nächsten Spiele abwarten und dann schauen. Hier zählt jetzt nur Rot Weiss Ahlen und der Klassenerhalt. Alles andere interessiert nicht. Wir werden uns um Neujahr herum mal zusammensetzen", sagt er.
Straelen, Fortuna Köln und Homberg heißen die nächsten Gegner
SV Straelen, Fortuna Köln und der VfB Homberg: so lautet das Ahlener Restprogramm für das Jahr 2020. "Das sind keine einfachen Gegner. Wir werden mit aller Leidenschaft und mit viel Herz in die Spiele gehen müssen, um sie erfolgreich zu bestreiten", betont Zimmermann.
Der Ex-Profi weiß, auf was es ankommt. Schließlich befand er sich in seiner aktiven Karriere, damals noch im Trikot von LR Ahlen, auch oft im Auf- und Abstiegskampf. "Die Zeiten sind lange her. Die Mentalität der Jungs hat sich auch gewandelt. Aber ich versuche natürlich meine Erfahrung immer wieder reinzubringen und den Jungs einzuimpfen, was für Tugenden gefragt sind. Die ändern sich nämlich nicht. Man muss immer Vollgas geben. Das nächste Spiel steht gegen den SV Straelen an und da wollen wir den Bock umstoßen", sagt Zimmermann.