Exakt drei Monate, 13 Wochen oder 92 Tage: Solange musste der SV Lippstadt wieder auf einen Dreier in der Regionalliga West warten. Nach dem 2:0-Erfolg am 1. Spieltag beim VfB Homberg sollte dem SV Lippstadt in den nächsten 16 Begegnungen kein Sieg mehr gelingen - bis zum 5. Dezember 2020.
Auf den Tag genau drei Monate nach dem ersten Saisondreier feierte der SV Lippstadt mit dem 1:0_Erfolg über den amtierenden Regionalliga-West-Meister SV Rödinghausen den zweiten Sieg der laufenden Spielzeit. Ganz zur Freude von SVL-Sportchef Dirk Brökelmann.
Dirk Brökelmann, wie wichtig war dieser ersehnte Sieg? Natürlich, sehr wichtig. Uns freute es, dass die Mannschaft auf die Pleite auf Schalke eine Antwort gezeigt hat. Wir haben genau die Reaktion, die wir als Verantwortliche erwartet haben, bekommen. Wir waren von Beginn an gut drin im Spiel und immer griffig. Es war vielleicht nicht das Spektakel von uns in der ersten Halbzeit, aber kämpferisch astrein. In der zweiten Hälfte haben wir dann sogar dominiert. Wir haben den Fußball auf den Platz gebracht, der uns seit Jahren auszeichnet. Das 1:0 durch Gerrit Kaiser war verdient. Wir haben den Sieg mit fußballerischen Mitteln nach Hause gebracht. Am Ende steht hier ein absolut verdienter Sieg.
Vor allem mit Blick auf die Tabelle war es sehr gut, dass Lippstadt wieder gewonnen hat... Klar. Es wird unten immer enger. Der Dreier war einfach für uns alle, für den SV Lippstadt wichtig. Ganz besonders freut es mich aber für unser Trainerteam mit Felix Bechtold. Unser Trainer schuftet wirklich jeden Tag dafür, dass wir Erfolg haben. Er hat es sich verdient.
Ist denn beim SV Lippstadt nie eine Trainerfrage aufgekommen? Nein! Das ist bei uns nie eine Frage gewesen und wird es auch in Zukunft nicht sein. Ich schätze unsere Möglichkeiten realistisch ein. Unser Trainer leistet eine tolle Arbeit. Zur Not gehen wir mit Felix Bechtold auch in die Oberliga. Aber so weit sind wir noch lange nicht. Ich bin von unserer Mannschaft und dem Klassenerhalt weiterhin felsenfest überzeugt.