Als Neuzugang der SpVgg. Sterkrade-Nord blickt Oguzhan Cuhaci auf drei Vereinswechsel innerhalb der vergangenen eineinhalb Jahre zurück. Nachdem der 29-Jährige erst im Sommer vergangenen Jahres von Sterkrade-Nord zur SF Hamborn wechselte, folgte im darauffolgenden Januar der nächste Wechsel zum FSV Duisburg. „Hinterher ist man immer schlauer“, sagt Cuhaci rückblickend. „Das letzte Jahr war sehr anstrengend, weil viele Versprechungen nicht eingehalten wurden.“
„Ich hatte damals meine Ausbildung beendet und habe nach einem Job gesucht, den ich mit Fußball verbinden konnte“, sagt Cuhaci, der den Schritt wagte und ohne sicheren Arbeitsvertrag im letzten Sommer zu Hamborn wechselte. Dort wurde ihm ein Job in Aussicht gestellt, jedoch kam es für ihn anders als erwartet, da er mehrere Monate weiterhin ohne Arbeit dastand. Auf den nächsten Wechsel zum FSV Duisburg folgte ein ähnliches Problem: Erneut stand ein Job in Aussicht – jedoch kam nie eine Zusage.
Für den Offensivspieler, der sich spätestens durch seine 51 Landesliga-Tore in zwei Jahren Sterkrade-Nord zuvor bereits einen Namen gemacht hatte, rückte der Fußball in den vergangenen Monaten in den Hintergrund. Umso glücklicher ist er nun, dass sich seine Job-Situation endlich beruhigt hat und er zurück zur mittlerweile Oberliga spielenden Sterkrade-Nord wechseln konnte. „Die Jungs haben mich hier direkt super aufgenommen“, sagt Cuhaci. „Die kennen mich ja und haben mich direkt umarmt. Die sind genauso froh, dass ich wieder zurück bin.“
Cuhaci will mehr laufen
Nach dem großen Wechsel-Theater plant er nicht, sich zeitnah erneut umzuorientieren. „Ich bin kein Freund von Vereinswechseln“, stellt der Angreifer klar. „Ich sehe meine Zukunft jetzt bei Sterkrade-Nord. Ich will es nicht zu groß reden, aber ich will gerne jahrelang da bleiben.“
Bis die Oberliga-Saison fortgesetzt wird, dauert es jedoch momentan etwas. Deshalb wollen sich Cuhaci und seine Mitspieler derweil durch individuelles Training fit halten. Zusätzlich zur Vorgabe des Trainers versucht der Offensivmann immer noch etwas mehr zu laufen: „Ich mache das für mich selbst. Schließlich rächt sich das ansonsten sofort bei mir“, lacht der 29-Jährige.
Autor: Kai Fedrau