[article=506193]Mit der Vertragsauflösung von Vedad Ibisevic und den Suspendierungen von Benjamin Stambouli und Amine Harit hat die Schalker Krise zuletzt ein neues trauriges Kapitel erhalten.[/article] Dazu wurde verkündet, dass Kaderplaner Michael Reschke künftig nicht mehr für den FC Schalke 04 arbeiten wird.
Und auch in der Bundesliga läuft es für die Königsblauen schon seit Januar nicht. In Serie stehen da mittlerweile schon 24 Spiele ohne Sieg zu Buche. Damit fehlen nur noch sieben Partien zum Uralt-Rekord von Tasmania Berlin. Der mittlerweile neu gegründete Ex-Bundesligist war von 1965 bis 1966 mal 31 Spiele lang ohne Dreier geblieben.
Auch an einem, der seit Juli 2020 gar nicht mehr am Berger Feld spielt, geht diese Situation nicht spurlos vorbei. Daniel Caligiuri läuft in der aktuellen Spielzeit für den Ligakonkurrenten FC Augsburg auf. Zuvor spielte er dreieinhalb Jahre auf Schalke und entwickelte sich zur Identifikationsfigur und zum Publikumsliebling. Dementsprechend berührt ihn die Lage bei seinem Ex-Klub noch immer, wie er im Gespräch mit "Sport1" erklärte. "Natürlich tut mir das weh, wenn ich sehe, was auf Schalke gerade los ist."
Schalke: Caligiuri sieht nötige Qualität, Selbstvertrauen fehlt
Zu allem Überfluss wurden die Knappen durch den 3:1-Sieg der Mainzer in Freiburg nun auch auf den letzten Tabellenplatz durchgereicht. Wie Caligiuri weiter sagte, sehe er die nötige Qualität in der Mannschaft, allein das Selbstvertrauen fehle aktuell. "Ich habe für Schalke immer 100 Prozent gegeben, aber ich bin nicht mehr da und habe auch eine ganz andere Situation, weil es bei uns ganz gut läuft."
Diese "andere Situation" findet er aktuell beim FC Augsburg vor. Mit elf Punkten stehen die Fuggerstädter aktuell auf Platz zehn. Caligiuri ist im Team dabei schon jetzt unverzichtbar. So stand er bisher immer von Beginn an auf dem Rasen und lieferte darüber hinaus schon drei Tore und einen Assist. "Ich bin zufrieden, wie es bisher für mich in Augsburg läuft und wie die Truppe drauf ist. Hier steht jeder zu 100 Prozent auf dem Platz. Klar, man kann nicht immer überragend spielen, aber dank unseres guten Teamgeistes bügelt einer den Fehler eines anderen aus", analysierte er den Start bei seinem neuen Arbeitgeber.
Das direkte Duell zwischen Schalke 04 und dem FC Augsburg steigt übrigens am Sonntag, 13. Dezember, um 15:30 Uhr. Einen Vergleich zwischen beiden Teams wollte Caligiuri bei "Sport1" nicht ziehen. "Ich freue mich einfach, dass es bei uns als Team klappt und jeder alles raus haut. Nur so kann man eine Saison meistern."
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