„Da denkst du, du hast das alles gut geplant, da hast du die Saison tatsächlich bis zum Ende gut durchfinanziert, und dann grätscht dir so eine Pandemie dazwischen. So haben wir uns unsere erste Drittliga-Saison nicht vorgestellt“, sagte Vorstandssprecher Thomas Schikorra den „Lübecker Nachrichten“ (Sonntag). Die Lübecker hatten vor Saisonbeginn mit einem Etat von 4,8 Millionen Euro kalkuliert.
Neben den fehlenden Zuschauereinnahmen zunächst bis Ende Dezember in Höhe von rund 500 000 Euro belaufen sich laut Schikorra auch die Kosten für die Corona-Tests bis zum Ende dieser Spielzeit auf rund 200 000 Euro. „Jetzt müssen wir nachschießen, müssen weitere Mittel einwerben – und die werden wir auch bekommen“, sagte Schikorra und ergänzte: „Um die Lücke zu schließen brauchen wir die Anstrengungen aller Mitarbeiter im Verein.“ Aus dem bundesweiten Hilfsfonds hat der VfB bislang nichts erhalten. dpa