Vor der Saison noch als Aufstiegskandidat gehandelt, läuft Regionalligist Fortuna Köln der Ligaspitze mittlerweile nur noch hinterher. Aktuell sind die Domstädter Siebter, haben bei einem Spiel weniger neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer Rot-Weiss Essen. Seit dem starken Saisonstart mit vier Siegen aus vier Spielen haben die Kölner nur noch zwei weitere Dreier geholt, ließen zudem gegen Abstiegskandidaten wie die Sportfreunde Lotte (0:1), den SC Wiedenbrück (4:4) oder zuletzt gegen den SV Lippstadt 08 (2:2) Federn.
"Wir brauchen erst einmal nicht nach oben zu schauen. Es geht wieder darum zu den Basics zurückzufinden und die eigenen Hausaufgaben zu machen. Das, was uns auch am Anfang der Saison stark gemacht hat", [article=504800]hatte Ende nach dem jüngsten Lippstadt-Remis gegenüber RevierSport betont.[/article]
Ende: "Brauchen eine geschlossene Mannschaftsleistung"
Das soll im besten Fall schon gegen Fortuna Düsseldorf II (14.11., 14 Uhr) gelingen. In einem Interview auf der Vereinshomepage warnte Ende vor den formstarken Rheinländern, die aktuell Platz vier belegen. "90 Minuten lang eine starke Leistung – nicht 60, nicht 45. Wir brauchen gegen diesen Gegner 90 gute Minuten. Wir brauchen eine geschlossene Mannschaftsleistung, wo viele Spieler es schaffen, an ihr maximales Potential ranzukommen", erklärte er.
Die Düsseldorfer liegen mit ebenfalls elf absolvierten Partien drei Punkte vor Fortuna Köln. Dementsprechend wäre ein Sieg nicht nur für die Seele der Kölner wichtig. Wie die Düsseldorfer in das Duell gehen werden, konnte Ende aber noch nicht so richtig voraussagen. Vielmehr warnte er vor dem ausgeglichenen Kader des Gegners.
"Wie unser Gegner personell aufgestellt sein wird, ist ein großes Fragezeichen, da Länderspielpause ist. Sie haben viele Jungprofis, die auch ab und an oben mit dabei sind. Sie hatten jetzt einen Oliver Fink oben im Kader mit dabei. Sie werden am Wochenende sicherlich viele von den Jungs auf dem Platz stehen haben."
Försterling-Comeback steht weiter aus
Für den seit kurz vor Saisonbeginn verletzten Kai Försterling wird es allerdings noch nicht zu einem Einsatz reichen. "Kai ist relativ lange ausgefallen und braucht dementsprechend auch einen ganz vernünftigen Aufbau. Er ist auf einem sehr guten Weg, aber bei ihm dürfen wir das Rad nicht überdrehen", sagte Ende.
Stattdessen soll der Mittelfeldmann die Zeit erhalten, die er benötigt. "Die Frage ist nicht, ob er in einer Woche wieder auf dem Platz steht, sondern in einem Monat. Wir müssen da langfristiger denken und seine Schritte langsam planen, damit er keinen Rückschlag bekommt. Das, was er auf dem Platz aktuell zeigt, sieht gut aus und macht uns zuversichtlich. Er arbeitet sehr sehr fleißig an seinem Comeback", freute sich Ende.
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